Fans von Bayer Dormagen sind gut vorbereitet
Die Anhänger des Fußballclubs Bayer Dormagen können sich auf eine erfolgreiche Saison einstellen. Nach einer umfassenden Analyse der letzten Spiele und Trainingsläufe zeichnet sich ab, dass die Fans von Bayer Dormagen bestens vorbereitet sind, um ihre Mannschaft bei den anstehenden Spielen zu unterstützen. Die positive Energie der Anhänger wird sicherlich einen positiven Einfluss auf die Leistung der Spieler haben. Wir haben uns mit einigen der treuesten Fans unterhalten und erfahren, dass sie sich auf die kommenden Spiele sehr gespannt freuen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Vorbereitungen der Fans und ihre Erwartungen an die kommende Saison.
Fans von Bayer Dormagen: Vorbereitung für die lange Saison
Für Melanie und Norbert Karbach ist es schon fast ein liebgewonnenes Ritual. Immer im Juli verbringen die Vorsitzende von „Fan Power 09“, einem von zwei Fanklubs des Handball-Zweitligisten TSV Bayer Dormagen, und ihr Ehemann einen Großteil der Freizeit damit, alle denkbaren Kanäle nach dem Spielplan für die neue Saison zu durchstöbern.
Schließlich müssen sich nicht nur die Profis physisch und taktisch präparieren, auch als Anhänger will eine lange Saison gut vorbereitet sein. Und das ist eben erst möglich, wenn veröffentlicht wurde, wann genau die einzelnen Paarungen der Dormagener über die Bühne gehen.
„Wenn der Spielplan raus ist, schnappen wir uns den Kalender, um uns zu überlegen, welche Auswärtsfahrten wir mit einem längeren Aufenthalt verbinden können. Und dann versucht mein Mann, entsprechend Urlaub einzureichen“, erklärt Melanie Karbach, deren Gatte Norbert bei Alu Norf im Neusser Süden im Schichtbetrieb arbeitet.
Die beiden als Hardcore-Anhänger zu bezeichnen, ist sicher keine Übertreibung. Auch wenn der Fanclub „Power 09“ knapp 30 Mitglieder hat, sind nur die beiden bei so gut wie jedem Auswärtsspiel dabei – ganz egal, wie viele Kilometer zwischen der Heimat und der Auswärtsspielstätte liegen.
„Wir haben eine WhatsApp-Gruppe, in der wir vor jedem Auswärtsspiel alle wichtigen Informationen veröffentlichen. Aber gerade bei den weiten Auswärtsfahrten ist die Resonanz schlechter als früher“, erklärt Melanie Karbach und ergänzt: „Seit Corona ist da eine gewisse Bequemlichkeit eingezogen, zumal ja inzwischen auch alle Spiel gestreamt und dadurch zu Hause auf der Couch geschaut werden können.“
Für die Karbachs kommt die Couch aber auch in dieser Saison nicht infrage. Nicht mal ein Dyn-Abo haben sie abgeschlossen, schließlich sind sie ohnehin bei jeder Partie dabei – in der neuen Spielzeit mit einer Ausnahme.
Den Auftakt nächste Woche Samstag beim TuS Ferndorf verpassen die beiden, was allerdings einen überaus freudigen Grund hat. Das erste Kind von Sohn Philipp und seiner Frau Katharina, ebenfalls Mitglieder bei „Fan Power 09“, war für dieses Wochenende ausgezählt.
„Bei der Geburt unseres ersten Enkelkindes wollten wir auf jeden Fall in der Nähe sein“, sagt Melanie Karbach. Weil Mutter Natur es anders wollte, hat die kleine Sophie zwar inzwischen schon das Licht der Welt erblickt, doch so kurzfristig konnte Norbert Karbach seine Schicht nicht mehr verschieben.
Die beiden nehmen es gelassen, weil die Saison noch so manche attraktive Auswärtsfahrt parat hält. Besonders freuen sich die Karbachs, dass der Bodensee durch den Aufstieg der HSG Konstanz wieder ein Ziel ist. Dort haben sie ebenso mehrere Tage eingeplant wie beim Spiel gegen den HC Elbflorenz in Dresden.
Eine attraktiver Auswärtstrip mit langer Anreise steht auch noch in der Rückrunde an, dann geht es zur HBW Balingen-Weilstetten, wo nun der ehemalige TSV-Coach Matthias Flohr Trainer ist.
Ob sie bei ihren Spielbesuchen mehr Erfolge sehen als vergangene Saison, da sind sich die Karbachs noch nicht sicher. „Wenn man sieht, wie sich die Konkurrenz verstärkt hat, können einem schon Zweifel kommen. Aber unsere Jungs haben Spaß und sind schnell. Mal schauen, wozu es am Ende reicht“, erklärt die Fanklub-Vorsitzende.
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