Fernsehteam Korschenbroich setzt sich in Gelnhausen stark ab, ist jedoch vom Pech verfolgt
Das Fernsehteam Korschenbroich hat sich am Wochenende in Gelnhausen ein beeindruckendes Comeback hingelegt. Trotz einer starken Leistung musste das Team jedoch mit einem bitteren Geschmack nach Hause fahren. Denn trotz einer fürchterlichen Überlegenheit auf dem Platz konnten die Korschenbroicher nicht den erhofften Sieg einfahren. Stattdessen wurden sie von einem wahren Pechsträhne heimgesucht, die ihnen jeglichen Erfolg verwehrte.
TV Korschenbroich erleidet schwere Niederlage in Gelnhausen
Der TV Korschenbroich musste am Wochenende eine deftige Niederlage einstecken. Der Handball-Regionalligist verlor beim verlustpunktfreien Tabellenzweiten TV Gelnhausen vor der tollen Kulisse von 1100 Zuschauern mit 24:37 (Halbzeit 13:17).
Krasser Außenseiter? Für den TVK auch eine Chance. Der Korschenbroicher Trainer Frank Berblinger entschied sich für eine 5:1-Deckungsformation, um die Angreifer des Hausherren, die gerade im 1:1-Verhalten ihre Stärke im gebundenen Spiel haben, weiter vom eigenen Tor fernzuhalten.
Ein geschickter Schachzug, der in den ersten 23 Minuten komplett aufging. Auch das Tempospiel des TVG konnte durch ein starkes Rücklaufverhalten größtenteils im Keim erstickt werden. Bereits nach dem dritten Angriff musste der TVK allerdings den ersten Nackenschlag einstecken: Rückraumspieler Henrik Schiffmann fiel verletzt aus.
„Ohne Fremdeinwirkung ist er im Knie umgeknickt und verspürte sofort einen Stich“, berichtete Berblinger. „Jetzt müssen wir eine genaue Diagnose erst einmal abwarten und hoffen, dass es nicht so schlimm ist.“
Toll auch die Angriffsleistung des Tabellenvorletzten. Kam man nicht über Tempo zum Erfolg, wurde geduldig gespielt, bis sich eine gute Chance ergab. Zum Ende der ersten Halbzeit wurde dann jedoch die eine oder andere gute Chance liegen gelassen, so dass Gelnhausen bis zum Pausenpfiff auf vier Tore davonziehen konnte.
Kurz nach dem Seitenwechsel dann der nächste Rückschlag: Maximilian Eugler war bereits mit zwei Zeitstrafen belastet und kassierte in der 34. Minute die dritte, die immer mit einer Roten Karte verbunden ist. Als dann auch noch Steffen Brinkhues umknickte und erst einmal behandelt werden musste, schwanden bei den Gästen langsam aber sicher die Wechselalternativen.
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Nahes Comeback für Neuzugang
Die Folge war ein enormer Kräfteverschleiß, während Gelnhausen munter durchwechseln konnte, ohne dass ein Qualitätsverlust zu erkennen war. Fortan hatte der TVK dem Tempospiel nur noch wenig entgegenzusetzen und in der 42. Minute lag man beim Spielstand von 16:26 erstmals mit zehn Toren zurück.
Berblinger: „Die erste Halbzeit war richtig gut. Felix Krüger glänzte mit zahlreichen Paraden und auch in Abwehr und Angriff lief es gut. In der zweiten Halbzeit fehlten uns die Alternativen, aber dennoch können wir wieder einige positive Dinge mitnehmen.“
Erfreulich auch die Tatsache, dass David Ghindovean erstmals längere Spielanteile bekam, in der zweiten Hälfte 15 Minuten spielte und dabei seinen ersten Treffer in der Dritten Liga erzielte.
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