Flughafen Düsseldorf: Reisender versuchte 47.000-Euro-Goldschmuck zu schmuggeln

Index

Flughafen Düsseldorf: Reisender versuchte 47.000-Euro-Goldschmuck zu schmuggeln

Am Flughafen Düsseldorf ist ein Reisender aufgefallen, der versuchte, einen wertvollen Goldschmuck im Wert von 47.000 Euro ins Ausland zu schmuggeln. Der Zoll hat den Versuch, den Schmuck in einem geheimen Fach eines Koffers zu verstecken, entdeckt und den Reisenden festgenommen. Die Zollbehörden haben den Schmuck sichergestellt und ermitteln gegen den Reisenden wegen Schmuggelversuchs. Der Fall wirft Fragen zur Sicherheit an deutschen Flughäfen auf und zeigt, dass die Zollkontrollen weiterhin ein wichtiger Teil der Sicherheitsmaßnahmen sind.

GoldSensation am Düsseldorfer Flughafen: Reisender versuchte Euro-Goldschmuck zu schmuggeln

Einen im wahrsten Sinne des Wortes hochkarätigen Fund im Wert von beinahe 47.000 Euro machte der Zoll am Düsseldorfer Flughafen bei einem Reisenden. Der 55-Jährige aus dem Kreis Heinsberg kam am 9. Juli 2024 mit einem Flug aus Dubai zurück nach Düsseldorf.

Als er den Gepäckbereich durch den grünen Ausgang verließ und damit angab, nichts anzumelden zu haben, wurde er von den Zöllnern angesprochen und zur Kontrolle seines Gepäcks gebeten.

Zöllner entdecken Schmuckstücke im Gepäck: Reisender aus Heinsberg versuchte Euro-Goldschmuck zu transportieren

Zöllner entdecken Schmuckstücke im Gepäck: Reisender aus Heinsberg versuchte Euro-Goldschmuck zu transportieren

Auf den Röntgenbildern konnten die Beamten dann augenscheinlich mehrere Schmuckstücke im Handgepäckkoffer des Mannes erkennen, welche sie sich genauer anschauen wollten. Nach dem Öffnen seines Groß- sowie Handgepäcks, fanden sie dann neben mehreren neuen Kleidungsstücken auch diverse Schmuckschatullen in verschiedenen Größen.

Insgesamt entdeckten die Beamten 21 Schmuckstücke, darunter Halsketten, Armreife, Ohrringe und Ringe, alles aus 22-karätigem Gold und teilweise mit Edelsteinen besetzt.

Daraufhin angesprochen gab der Reisende an, den Schmuck für die Hochzeit seiner Tochter gekauft zu haben. Zu allen weiteren Fragen schwieg er jedoch.

Aufgrund der beigelegten Rechnungen konnten die Zöllner einen Gesamtwert des Schmucks von 46.926,73 Euro ermitteln. Da hiermit seine Reisefreimenge von 430 Euro deutlich überschritten wurde, leiteten die Zollbeamten noch vor Ort ein Strafverfahren wegen des Verdachts der versuchten Steuerhinterziehung gegen den Reisenden ein.

Der Schmuck wurde als Beweismittel sichergestellt und wird nach dem Ende des Verfahrens und Zahlung der entsprechenden Steuern und Einfuhrabgaben wieder an den Reisenden übergeben. Ob dies rechtzeitig zur Hochzeit der Tochter klappt, ist allerdings fraglich.

Reisende dürfen bei der Einreise oder Rückkehr aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten, aus steuerlichen Sondergebieten wie den Kanarischen Inseln und von der Insel Helgoland Waren im Wert von bis zu 430 Euro einfuhrabgabenfrei nach Deutschland einführen, wenn sie mit dem Flugzeug oder Schiff ankommen. Sonst liegt die Grenze bei 300 Euro, für Reisende unter 15 Jahren sind es 175 Euro.

Weitere Infos dazu gibt es beim Zoll.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up