Flughafen Weeze: I-Sec-Sicherheitsfirma langfristig verpflichtet
Der Flughafen Weeze, einer der wichtigsten Luftfahrt-Hubs in Nordrhein-Westfalen, hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Sicherheitsverbesserung getan. Die I-Sec-Sicherheitsfirma, ein führender Anbieter von Sicherheitsdienstleistungen, wurde langfristig verpflichtet, um die Sicherheit am Flughafen zu garantieren. Diese Partnerschaft sichert die kontinuierliche Überwachung und Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen und ermöglicht es, auf mögliche Bedrohungen rechtzeitig zu reagieren. Durch diese Zusammenarbeit kann der Flughafen Weeze seine Sicherheitsstandards weiter erhöhen und seine Passagiere besser schützen.
Sicherheitsdienst am Flughafen Weeze: I-Sec übernimmt Aufgabe der Fluggastkontrollen
Nach den Turbulenzen um den Sicherheitsdienst am Flughafen Weeze hoffen die Beschäftigten jetzt auf etwas Ruhe und Beständigkeit. Wie mehrfach berichtet, hatte das Unternehmen ESA Luftsicherheit die Löhne trotz mehrfacher Aufforderung nicht gezahlt. Daraufhin war teilweise der Betrieb des Airports gestört gewesen.
Die Bezirksregierung als zuständige Behörde zog schließlich die Reißleine und kündigte ESA. Übergangsweise wurde die wichtige Aufgabe der Sicherheitskontrollen am Airport an das Unternehmen I-Sec Deutsche Luftsicherheit SE & Co. KG vergeben. Erst einmal bis zum 31. Oktober.
In der Zwischenzeit war der Auftrag neu ausgeschrieben worden. Jetzt ist die Entscheidung gefallen, wie eine Sprecherin der Bezirksregierung auf Anfrage der Redaktion bestätigt. I-Sec wird danach weiter für den Airport Weeze verantwortlich sein.
Neuer Vertrag ab 1. November
„Die Bezirksregierung Düsseldorf hat den Auftrag ,Fluggastkontrolldienst‘ am Flughafen Weeze nach einer Ausschreibung mittlerweile neu vergeben. Der Vertrag beginnt am 1. November dieses Jahres und hat eine Laufzeit von drei Jahren“, teilt die Sprecherin mit. „Die Firma I-Sec hat sich in einem Vergabeverfahren, das insbesondere auf Qualität ausgerichtet war, gegenüber den Mitbewerbern durchgesetzt. Der Zuschlag wurde bereits erteilt“, erläutert die Sprecherin weiter.
Gute Nachricht für die Beschäftigten ist: Alle Mitarbeiter, die bereits bei ESA gearbeitet haben, wurden bereits im Zuge des Betriebsübergangs übernommen.
Kritik an der Vergabepraxis
Die Gewerkschaft Verdi hatte heftig kritisiert, dass die Bezirksregierung auf die Probleme mit ESA erst so spät reagiert hatte. Es gab sogar Drohungen, den Betrieb am Flughafen lahm zu legen.
Verdi kritisiert schon länger das grundsätzliche System der Vergabe von Aufträgen der Sicherheitskontrollen an den Flughäfen. Hier zähle nur der Preis, so der Vorwurf der Gewerkschaft an die Behörden. „Alle paar Jahre werden die Sicherheitskontrollen an den Flughäfen nach einer öffentlichen Ausschreibung und immer am Preis orientiert an private Sicherheitsunternehmen vergeben. Die hoheitliche Luftsicherheitsaufgabe wird also regelmäßig als ,Ware‘ verkauft. Welche Auswirkungen verfehlte Vergabeentscheidungen in der Luftsicherheitsbranche für die Beschäftigten haben, sieht man sehr deutlich bei der privaten Sicherheitsfirma ESA Luftsicherheit“, so Verdi.
I-Sec ist Mitglied im Verband der Luftsicherheits-Unternehmen. Mit diesem neuen Auftrag werde I-Sec inzwischen an drei Flughäfen in NRW vertreten sein. „Am Flughafen Köln/Bonn ist dieser Dienstleister für die Personal- und Warenkontrollen und an den Flughäfen Dortmund und Weeze für die Fluggastkontrollen zuständig“, erläutert Verdi.
Es sei sehr auffällig, dass das Sicherheitsunternehmen I-Sec in letzter Zeit sehr viele neue Aufträge in der Luftsicherheitsbranche erhalten habe.
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