Forg Einrichten und Wohnen beendet Geschäftsaktivitäten in Erkelenz
Die Firma Forg Einrichten und Wohnen hat nach einer erfolgreichen Geschäftstätigkeit von vielen Jahren ihre Geschäftsaktivitäten in Erkelenz beendet. Der Schritt folgt einer sorgfältigen Prüfung der aktuellen Marktbedingungen und der zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens. Durch die Schließung des Standorts in Erkelenz will das Unternehmen seine Ressourcen besser auf die Kernmärkte konzentrieren und seine Wettbewerbsfähigkeit langfristig stärken. Die Entscheidung wird keine Auswirkungen auf die bestehenden Kundenbeziehungen haben und die Firma bleibt weiterhin ein zuverlässiger Partner für seine Kunden.
Geschäftsaktivitäten von Forg Einrichten und Wohnen in Erkelenz enden, neue Perspektiven in Jülich
Der Immobilienmakler macht mit roten Aufklebern auf den Schaufensterscheiben auf die frei werdende Gewerbefläche aufmerksam. Einige Mietinteressenten waren schon da und haben sich das Objekt in der Paul-Rüttchen-Straße angesehen.
Zoe Forg und ihre Mutter Anita Forg haben jedoch keine Eile. Voraussichtlich bis Ende des Jahres wird der Abverkauf im 450-Quadratmeter-Geschäft noch weitergehen. Forg Einrichten und Wohnen zieht sich dann aus Erkelenz zurück.
Neue Perspektiven in Jülich
Das Einrichtungshaus, das bereits seit 2016 besteht, wird jedoch weiterhin zu finden sein - in der Jülicher Innenstadt. Die 25-Jährige wird künftig mit ihrer Mutter zusammen in Jülich das Unternehmen leiten.
Nach ihrer Scheidung sah die junge Frau langfristig keine berufliche Perspektive mehr in Erkelenz. Denn sie leitet das Geschäft zusammen mit ihrem Ex-Mann. Die Verkaufsfläche von rund 450 Quadratmetern sei für sie allein einfach zu groß, gutes Personal schwer zu finden.
Ich wollte jungen Menschen gern eine Chance geben. Mit Anfang zwanzig kann sich niemand einen solchen Laden leisten. Als Team haben die beiden das mit Bravour gemeistert, sagt Mutter Anita Forg (49).
Schon früh Verantwortung zu übernehmen und auf eigenen Beinen stehen, das war der Plan, der seit der Eröffnung im November 2021 auch gut funktionierte. Sogar eine komplette Finca auf Mallorca habe Zoe Forg im vergangenen Sommer eingerichtet mit fünf Boxspringbetten, Lounge-Möbeln für den Außenbereich und vielem mehr.
Die Forg-Kunden kommen überwiegend nicht aus Erkelenz, sondern aus Düsseldorf, Köln, Neuss und Grevenbroich. Es läuft gut, auch wenn die Branche, wie Anita Forg berichtet, seit Anfang des Jahres generell mit starken Umsatzeinbrüchen zu kämpfen habe.
Zehn Prozent gibt es zurzeit auf alle so genannten Boutique-Artikel wie Vasen, Couchtische und Dekoration. Auch die Möbel sind reduziert. Trotzdem treffen wöchentlich neue Möbel für den Verkauf ein.
Wir sind ganz entspannt. Was nicht verkauft wird, nehmen wir mit nach Jülich. Dort haben wir ein großes Lager, sagt Anita Forg.
Den Termin für das endgültige Ende habe man sich noch offen gelassen. Mit dem Vermieter stehe man in einem regen Austausch und pflege ein sehr gutes Verhältnis. Vorläufig werden die Öffnungszeiten (mittwochs bis freitags von 10 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr) beibehalten, in der letzten Phase aber eventuell erweitert, wie Zoe Forg anmerkt.
Die junge Frau hat sich nach dem Abitur an der Möbelfachschule in Köln ausbilden lassen. Polsterkunde und Betriebswirtschaftslehre (BWL) gehörten dort zu den Fächern, die auf dem Stundenplan der Erkelenzer Jungunternehmerin standen.
Es gibt nichts Schöneres, als mit der eigenen Familie zusammen zu arbeiten, sagt sie mit Blick auf ihren bevorstehenden Wechsel nach Jülich.
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