Formel 1: Norris deklariert die Konkurrenz und startet vor Verstappen - Hülkenberg auf Platz 14.
Die Formel 1 hat wieder einmal gezeigt, dass sie voller Überraschungen steckt. Im letzten Rennen deklarierte der britische Fahrer Lando Norris die Konkurrenz und sicherte sich einen starken Startplatz vor dem niederländischen Weltmeister Max Verstappen. Die Fans von Nico Hülkenberg mussten hingegen enttäuscht feststellen, dass ihr Idol nur auf Platz 14 ins Rennen ging. Doch was bedeutet dies für die Zukunft der Fahrer und die Teams? Wir analysieren die Strategien und Chancen der Fahrer im Kampf um den Titel.
Norris übertrumpft Verstappen: Pole-Position für McLaren-Fahrer in Zandvoort
Lando Norris hat sich die Pole-Position für den Großen Preis der Niederlande gesichert und Weltmeister Max Verstappen bei dessen Heimrennen düpiert. Der britische McLaren-Fahrer drehte im Qualifying am Samstag in Zandvoort in 1:09,673 Minuten die schnellste Runde und landete deutlich vor Verstappen, der im Red Bull als Zweiter Schadensbegrenzung betrieb.
Sein Rückstand auf Norris betrug mehr als drei Zehntelsekunden. Ich werde alles geben. Aber wenn man mehr als drei Zehntel zurück ist, muss man realistisch bleiben, sagte Verstappen: Ich habe das Beste gegeben und bin sehr glücklich, aus der ersten Reihe zu starten.
Chance auf WM-Näherung
Norris bietet sich im 15. Saisonrennen am Sonntag (15.00 Uhr/Sky und RTL) die große Chance, in der WM näher an Verstappen heranzurücken. Der Kurs an der niederländischen Nordseeküste ist eng und bietet wenig Möglichkeiten zum Überholen. Entsprechend wichtig ist ein guter Startplatz.
Verstappen dagegen muss die Fortsetzung seiner Sieglosserie fürchten. Die vergangenen vier Rennen hat er nicht gewonnen, sein Vorsprung in der WM auf Norris beträgt derzeit 78 Punkte.
Enttäuschende Ergebnisse für Hamilton und Co.
Für Lewis Hamilton verlief das Qualifying höchst enttäuschend. Der britische Rekordweltmeister, der zwei der vergangenen vier Rennen gewonnen hatte, wurde im Mercedes nur Zwölfter.
Für Nico Hülkenberg (Emmerich/Haas) reichte es zum 14. Platz. Immerhin: Der deutsche Routinier landete erneut vor seinem dänischen Teamkollegen Kevin Magnussen, der 15. wurde.
Auch Carlos Sainz (Spanien) im Ferrari verpasste die dritte Phase des Qualifyings und konnte die eigenen hohen Erwartungen als Elfter nicht erfüllen.
Verstappen droht Dämpfer
Verstappen droht ausgerechnet beim Heim-Grand-Prix der nächste Dämpfer. McLaren und Mercedes fahren vorne, während Verstappen seine Sieglosserie fürchten muss.
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