- Formel 1: Verstappen hält Rekordzeit, aber trotzdem keine Chance auf die Startposition
- Verstappen setzt Bestzeit in Spa, aber ohne Chance auf Pole-Position
- Verstappen spricht nach schwachem Rennen Klartext
- Verstappen lässt Konkurrenz hinter sich
- Verstappen und sein Sim-Racing
- Angespanntheit bei Red Bull
- Die Zukunft von Verstappen und Red Bull
Formel 1: Verstappen hält Rekordzeit, aber trotzdem keine Chance auf die Startposition
In der Qualifikation zum Großen Preis von Monza gelang es Max Verstappen, die bisher beste Rundenzeit aller Zeiten auf dem italienischen Kurs zu erzielen. Der Red-Bull-Fahrer fuhr im letzten Durchgang der Qualifikation eine atemberaubende Zeit von 1:19,661 Minuten, was neuen Rekord bedeutet. Doch trotz dieser Sensation wird Verstappen nicht von der Pole-Position ins Rennen gehen. Die Entscheidung des Rennkommissars, den Niederländer wegen eines Vergehens in der Qualifikation um fünf Plätze nach hinten zu versetzen, bedeutet, dass Verstappen lediglich von Platz sechs ins Rennen starten wird.
Verstappen setzt Bestzeit in Spa, aber ohne Chance auf Pole-Position
Der Weltmeister Max Verstappen hat auf seiner erklärten Lieblingsstrecke die erste Bestzeit des Rennwochenendes gesetzt. Der 26-Jährige im Red Bull drehte im ersten freien Training zum Großen Preis von Belgien am Freitag in 1:43,372 Minuten die schnellste Runde.
Dahinter reihten sich auf dem Circuit de Spa-Francorchamps Oscar Piastri im McLaren und überraschend Williams' Alexander Albon (Thailand) ein.
Verstappen spricht nach schwachem Rennen Klartext
Verstappen spricht nach schwachem Rennen Klartext. Verstappen rechnete zuletzt damit, im Vergleich zu den erstarkten McLarens eigentlich im Hintertreffen zu sein und schrieb schon am Donnerstag einen Quasi-Heimsieg ab.
Aufgrund eines Motorenwechsels wird er am Sonntag (15.00 Uhr/Sky und RTL) höchstens von Platz elf starten. Wenn man sich unsere letzten Rennen anschaut, in denen wir nicht gerade die Schnellsten waren, würde ich nicht sagen, dass wir mit zehn Plätzen mehr eine Chance auf den Sieg haben, sagte Verstappen.
Verstappen lässt Konkurrenz hinter sich
Nun konnte er aber beide McLarens vorerst hinter sich lassen. Lando Norris wurde nur Achter. Verstappens Teamkollege Sergio Perez, der in Spa wohl um seine Zukunft bei Red Bull fährt, setzte die siebtbeste Zeit.
Die Silberpfeile von Rekordweltmeister Lewis Hamilton und George Russell (beide Großbritannien) reihten sich auf den Plätzen vier und fünf ein. Charles Leclerc (Monaco/Ferrari) komplettierte als Sechster die Top-Acht.
Verstappen und sein Sim-Racing
Verstappen teilt auf dem Circuit de Spa-Francorchamps jedenfalls angriffslustig aus. Ich habe drei Weltmeisterschaften gewonnen. Ich weiß ziemlich gut, was ich kann und was nicht, stellte der 26-Jährige angesprochen auf seine Sim-Racing-Einsätze bis tief in die Nacht klar.
Eingriffe in sein Privatleben und seine Leidenschaft für Sim-Racing verbittet er sich. Ich habe kein Verbot. Ich selbst muss auch niemandem vorschreiben, was er in seiner Freizeit oder am Wochenende zu tun hat, betonte er.
Angespanntheit bei Red Bull
Davon wollte aber Verstappen nichts wissen. Es steht sowieso kein anderes Sim-Rennen mehr an, also braucht sich niemand Sorgen zu machen, sagte er. Und ein Verbot für ihn? Nein, das gebe es nun wirklich nicht.
Nach einer Saison, in der Verstappen 19 von 22 Grand Prix gewonnen hat und auch ohne die Punkte seines Teamkollegen Sergio Perez die Konstrukteurs-WM für Red Bull entschieden hätte, hat diese Saison bei Red Bull etwas deutlich Schwerfälliges.
Das liegt sicher auch an dem Zoff, der nach dem Vorwurf angeblich unangemessenen Verhaltens von Teamchef Christian Horner gegenüber einer ehemaligen Mitarbeiterin entbrannte und der Forderung von Verstappens Vater Jos, dass der Engländer des Friedens willen gehen müsse.
Die Zukunft von Verstappen und Red Bull
Und das liegt sicher auch daran, dass infolge dieser Debatte viel über einen Wechsel von Verstappen zu Mercedes als Nachfolger von Hamilton gesprochen wird, auch wenn der Niederländer bei Red Bull noch einen Vertrag bis Ende 2028 hat.
In diese angespannte Atmosphäre passt auch die regelmäßig wiederkehrende Frage nach der weiteren Zukunft von Verstappens Vertrautem Marko, der schon einmal kurz vor seinem vorzeitigen Abschied bei dem Brause-Rennstall stand.
Der Österreicher selbst sprach zuletzt über seinen Vertrag bis Ende 2026, der adaptiert worden sei. Das soll heißen, dass sich Marko in einer schriftlichen Ergänzung für die nächsten eineinhalb Jahre zum Rennstall verbindlich bekannt hat, womit ein Ausstieg Verstappens auch erstmal vom Tisch wäre.
Schreibe einen Kommentar