Fortuna Düsseldorf: Alexander Jobst beurteilt die Entwicklungen von 'Fortuna-für-alle'

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Fortuna Düsseldorf: Alexander Jobst beurteilt die Entwicklungen von 'Fortuna-für-alle'

In einer aktuellen Pressemitteilung äußerte sich Alexander Jobst, Vorstandsmitglied von Fortuna Düsseldorf, zu den aktuellen Entwicklungen des 'Fortuna-für-alle'-Projekts. Das ambitionierte Vorhaben zielt darauf ab, die Verbindung zwischen dem Verein und seinen Fans zu stärken und die soziale Verantwortung von Fortuna Düsseldorf zu unterstreichen. In seinem Statement bewertete Jobst die bisherigen Fortschritte und gab Einblicke in die zukünftigen Pläne des Vereins. Wir haben die wichtigsten Aussagen zusammengefasst und präsentieren Ihnen die Hintergründe und Ziele des 'Fortuna-für-alle'-Projekts.

Fortuna Düsseldorf: Alexander Jobst beurteilt die Entwicklungen von 'Fortunafüralle'

Vor etwas mehr als einem Jahr stand Fortuna-Boss Alexander Jobst in einer Arena-Loge, um gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen, der Aufsichtsratsspitze sowie Oberbürgermeister Stephan Keller ein im Fußballgeschäft revolutionäres Geschäftsmodell vorzustellen. Fortuna für alle – auf diesen mittlerweile nicht nur deutschlandweit bekannten Namen hört das Projekt mit dem öffentlichkeitswirksamen Kern, den Fans auf lange Sicht einen kostenlosen Zugang zu allen Heimspielen zu ermöglichen.

Jobst sieht Fortunafüralle-Projekt auf Erfolgskurs

Jobst sieht Fortunafüralle-Projekt auf Erfolgskurs

Diese Langfristigkeit unserer Verträge ist für die Zweite Liga außergewöhnlich, betont Jobst. Der Sponsoring-Markt steht im Moment enorm unter Druck. Wir glauben aber, mit ,Fortuna für alle' einen Weg eingeschlagen zu haben, der uns ein Merkmal gibt, mit dem sich Partner begeistern lassen.

Alexander Jobst:

Alexander Jobst: 'Wir glauben an unseren Weg' für Fortuna Düsseldorf

Wir haben über die neuen Freispiele mit den Partnern, mit Mitgliedern und Fans, aber auch intern entschieden, erläutert Jobst. Am Ende haben wir den Wunsch der Partner nach einem Top-Spiel wie gegen den HSV genauso berücksichtigt wie den Wunsch der Mitglieder und Fans, einen Gegner wie Elversberg auszuwählen, der möglicherweise weniger Auswärtsfans mitbringt.

Die Auswirkungen auf den Verein sind enorm. So ist die Zahl der Gratisspiele in der neuen Saison auf vier gestiegen. Wir sind einen Weg eingeschlagen, den vor uns noch niemand gegangen ist. Deswegen war es für uns nicht leicht, eine Erwartungshaltung zu definieren, wie schnell es vorangeht, sagt Jobst. Und zugegeben: Das braucht länger als gedacht.

Die Akquise neuer Sponsoren läuft weiterhin schleppend. Und so müssen sich Jobst und seine Mitstreiter in Geduld üben, insbesondere, was den Schulterschluss mit der Stadt angeht, aber auch, was potenzielle Partner betrifft, die uns hoffentlich in Zukunft begleiten und zur Überzeugung gelangen werden, dass unser Weg der richtige ist, betont der 50-Jährige.

Die Verhandlungen mit der Stadt zeichnen sich allerdings ab, auch wenn sie aus Fortuna-Perspektive nur der Anfang sein soll. Wir haben mit D.Live eine Vereinbarung getroffen, was originäre Rechte aus dem Stadion angeht: Liefer-, Ausschank-, Digitalisierungs- und Zugangskontrollrechte, berichtet Jobst. Diese Rechte wollen wir künftig gemeinsam vermarkten, sodass wir erstmals Zugang dazu haben und zudem in der neuen Saison erstmals auch an den Cateringerlösen partizipieren.

Das große Ziel bleibt, den Verein für die Zukunft solide aufzustellen und den Anschluss an die Bundesliga-Klubs zu schaffen. Ein schmaler Grat, betont Jobst. Aber genau deswegen haben wir ,Fortuna für alle' umgesetzt. Alles braucht seine Zeit, wir glauben aber an unseren Weg und werden im kommenden Jahr genau so weitermachen.

Viel wichtiger sind für den Klub, der in der vergangenen Saison nur ganz knapp am Bundesliga-Aufstieg vorbeigeschrammt ist, allerdings die teilweise auf bis zu fünf Jahre ausgelegten Sponsoring-Verträge mit den großen Partnern: der Targobank, Hewlett Packard Enterprise, Adidas und 11teamsports sowie der Metro.

Insgesamt zieht Jobst nach dem ersten Fortuna-für-alle-Jahr trotz aller Hürden ein positives Fazit. Unser Weg funktioniert, stellt er zufrieden fest. Wir haben eine Mitgliederbefragung gemacht, und 70 Prozent aller Teilnehmer sagen, dass Fortuna in einem besseren Licht dasteht als vorher – und sie sind überzeugt von dem Projekt. Wir hatten für die ersten drei Spiele mehr als 350.000 Kartenanfragen und innerhalb eines Jahres einen Zuwachs von 6000 Mitgliedern. Das gab es bei Fortuna meines Wissens nach noch nicht.

Zudem seien die Einnahmen im Merchandising um 44 Prozent gestiegen. Vielleicht klappt es dann auch mit dem Aufstieg, der dem gesamten Projekt freilich einen zusätzlichen, exorbitanten Boom bringen würde.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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