Der erste Block der Saison ist geschichtigt, und bei Fortuna Düsseldorf wird Bilanz gezogen. Nach einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte blickt der Trainer Thioune auf die erreichten Ergebnisse zurück. Der Fortuna Düsseldorf-Trainer zieht eine erste Zwischenbilanz und bewertet die Leistungen seiner Mannschaft. Nach einem turbulenten Sommer und einer anspruchsvollen Hinrunde steht die Mannschaft aktuell auf einem mittleren Tabellenplatz. Doch wie zufrieden ist Thioune wirklich mit der aktuellen Lage? Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Ergebnisse und Statistiken des ersten Blocks und hören uns an, was der Trainer selbst zu sagen hat.
Thioune zieht positive Bilanz nach Block der Saison
Über Daniel Thioune strahlte am Samstagvormittag die Sonne, nicht nur tatsächlich, sondern vor allem im übertragenen Sinne. „Gefühlsmäßig geht es mir genauso wie nach einem Sieg in Ulm, würde ich behaupten, weil ich schon ganz gerne gewinne“, sagte der Trainer von Zweitligist Fortuna am Morgen nach dem hochverdienten 1:0-Erfolg gegen Hannover 96.
„Aber wenn es dann auch noch ein Sieg ist, der mit einer sehr guten Leistung einhergeht, scheint die Sonne nochmal ein bisschen heller für uns alle.“
So erklärt Thioune die positive Bilanz nach dem ersten Block der Saison. Nach der Partie beim Aufsteiger aus dem Schwabenland, auf die sich Thioune im ersten Teil seiner Aussage bezog, war der 50-Jährige nicht so richtig einverstanden mit der kritischen Aufarbeitung der über weite Strecken einigermaßen dürftigen Leistung, deren Bewertung sicherlich auch im Zeichen des vorausgegangenen Ausscheidens aus dem DFB-Pokal in Dresden stand.
Ein beeindruckendes Spiel gegen Hannover
Umso beeindruckender erschien die von Anfang an tadellose Vorstellung gegen Hannover – sie war genau die richtige Reaktion auf die Holprigkeiten der vergangenen Tage und Wochen.
Thioune: „War zuletzt sehr unruhig“ Deshalb stellte Thioune völlig zurecht fest: „Es gibt nichts Schöneres, als mit einem Sieg in eine Länderspielpause zu gehen.“
Zehn Punkte aus vier Spielen
Zumindest vorübergehend sogar als Spitzenreiter, doch gleich mehrere Teams hatten im Laufe des Wochenendes noch die Möglichkeit, an Fortuna vorbeizuziehen. „Um die Tabellenkonstellation weiß ich auch“, sagte der Trainer vor den Partien der Konkurrenz, „aber die zählt nur am Ende der Saison – und nicht am vierten Spieltag.“
Mit einer Top-Platzierung, das wusste er zu diesem Zeitpunkt, ging es dennoch auf jeden Fall in die zweiwöchige Pause.
Ein überzeugender Saisonstart
„Wir sind mit einem richtig guten Spiel in Darmstadt gestartet, das war sehr reif“, bilanzierte der Trainer anschließend im Detail. „Dann kam ein sehr ausgewogenes Duell gegen Karlsruhe, eine Top-Mannschaft, ein schwacher Pokalauftritt in Dresden, ein glücklicher Erfolg in Ulm und gegen Hannover nun das aus allen Elementen, die der Fußball mitbringt, beste Spiel.“
Das Ergebnis passte (wie immer, außer in Dresden), die inhaltliche Umsetzung des Matchplans stellte Thioune zufrieden – und ganz generell bereitete die kämpferische, aber auch fußballerisch ansehnliche Herangehensweise nicht nur jedem Fortuna-Fan, sondern jedem neutralen Zuschauer viel Freude.
„Wir gehen zwar immer noch mit vielen Arbeitsaufträgen in die Länderspielpause, weil wir nach der Partie in Ulm an so vielen Dingen arbeiten mussten, dass es gar nicht alles innerhalb einer Woche ging“, erläuterte Thioune. „Aber man sieht: Die Jungs wollen Dinge verbessern. Wenn sich als Konsequenz daraus dann ergibt, dass man ein solches Spiel wie gegen Hannover abliefert, hat meine Mannschaft im ersten Block dieser Saison sehr viel richtig gemacht – und nur wenig verkehrt.“
Zehn Punkte aus vier Spielen sprechen in der Tat für sich.
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