Fortuna Düsseldorf: Mit diesem Risiko muss F95 vor dem Spiel in Regensburg umgehen

Fortuna Düsseldorf: Mit diesem Risiko muss F95 vor dem Spiel in Regensburg umgehen

Der anstehende Auftritt des F95 in Regensburg am Wochenende wird für die Fortuna Düsseldorf zu einem richtigen Prüfstein werden. Nachdem das Team in den letzten Spielen nicht überzeugen konnte, steht der Druck auf die Mannschaft von Trainer Uwe Rösler weiterhin hoch. Ein wichtiger Aspekt, der das Spiel beeinflussen könnte, ist das Risiko einer Niederlage, das die Fortuna Düsseldorf zu vermeiden gilt. Ein Sieg in Regensburg wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zurück in die Erfolgsspur, aber eine Niederlage könnte das Team weiter in die Krise stürzen. Wie kann F95 diesem Risiko entgegentreten und den wichtigen Sieg einfahren?

Fortuna Düsseldorf muss das Risiko bei Spiel in Regensburg erfolgreich meistern

Die Welten von Fortuna Düsseldorf und dem SSV Jahn Regensburg könnten kaum unterschiedlicher sein. Während die Düsseldorfer mit 17 Punkten an der Spitze der Zweitliga-Tabelle stehen, hält der Aufsteiger aus der bayerischen Oberpfalz mit vier Punkten und lediglich einem geschossenen Tor die Rote Laterne in seinen Händen.

Thioune: keine Angst um Fortunas Abwehr, trotz Hoffmann-Sperre

Fortuna-Trainer Daniel Thioune glaubt nicht, dass die diametral auseinandergehende Ausgangslage die am Samstag wartende Herausforderung in Regensburg zusätzlich erschwert. Oberdorf trotz Hoffmann-Sperre keine Angst um Fortunas Abwehr, sagt der 50-Jährige gelassen.

Fortuna-Trainer Thioune: Favoritenrolle hin oder her, wir wollen am Samstag gewinnen

„Eigentlich macht die Situation unsere Aufgabe gar nicht schwer, im Vorfeld zumindest“, sagt Thioune. Doch er ergänzt: „Höchstens im Nachgang könnte es schwer zu erklären sein, wenn man beim Tabellenletzten nichts holt.“ Favoritenrolle hin oder her – wir wollen auf jeden Fall gewinnen, betont der Fortuna-Trainer.

Thioune weiß, dass Fortuna am Wochenende viel gewinnen kann – mit einem Sieg würde sie Platz eins definitiv verteidigen –, aber auch einiges verlieren kann; nicht nur das Spiel, sondern auch den Platz an der Sonne.

„Grundsätzlich birgt diese Konstellation schon ein gewisses Risiko“, gesteht Thioune ein. „Wenn der Erste gegen den Letzten spielt, kann man zum Beispiel davon ausgehen, dass der Erste sehr viel Ballbesitz haben und der Letzte seine Umschaltmomente suchen wird. Die gilt es für uns zu kontrollieren, weil es uns ganz guttun würde, mit ein paar Punkten aus Regensburg wegzufahren. Das ist natürlich das Ziel.“

Thioune verfolgt den Weg der Oberpfälzer intensiver als die Saisonreise einiger anderer Konkurrenten, da Joe Enochs, der Trainer des SSV Jahn, ein langjähriger und enger Freund des 50-Jährigen ist.

Der Fortuna-Coach blickt angemessen differenziert auf die vergangenen Spiele des kommenden Gegners, der bisher lediglich gegen den SSV Ulm (1:0) und den VfL Bochum (1:0) in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde gewonnen hat.

Zur Innenverteidigung plant Thioune, seinen gelbgesperrten Kapitän Andre Hoffmann durch Jordy de Wijs zu ersetzen, während Jamil Siebert nach seinem auskurierten Sehnenabriss im Oberschenkel behutsam herangeführt werden soll.

„Jamil ist für die Trainingswoche voll eingeplant, wir versuchen ihn jetzt so aufzubauen, dass er zeitnah dann auch seine ersten Minuten sammelt – entweder bei uns oder in der U23“, sagt der 50-Jährige.