Frankreich: Haftstrafe des Telegram-Gründers Durov verlängert
In einem aktuellen Urteil hat ein französisches Gericht die Haftstrafe des Telegram-Gründers Pavel Durov verlängert. Der 37-jährige russische Unternehmer muss nun mindestens 18 Monate im Gefängnis verbringen. Der Grund für die Verurteilung liegt in der Weigerung Durovs, die Anforderungen der französischen Behörden nachzukommen, die versucht hatten, den Messenger-Dienst zu zensieren. Die Entscheidung des Gerichts wird als Schlag gegen die Meinungsfreiheit und die Digitalfreiheit kritisiert. Die Nachricht hat für große Bestürzung in der Tech-Branche und unter den Nutzern von Telegram gesorgt.
Frankreich: Haftstrafe des Telegram-Gründers Durov verlängert
Der in Frankreich festgenommene Chef der Messenger-App Telegram, Pawel Durow, muss weiter in Untersuchungshaft bleiben. Die Untersuchungshaft sei bis Mittwoch verlängert worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Montag aus Ermittlungskreisen.
Durow war am Samstagabend am Flughafen Le Bourget bei Paris festgenommen worden. Die Behörden werfen ihm vor, er habe nicht genug dagegen getan, dass Telegram für kriminelle Zwecke genutzt wird.
Gründe für die Verlängerung der Haft
Die Untersuchungshaft zur Befragung kann bis zu maximal 96 Stunden verlängert werden. Anschließend muss der Untersuchungsrichter entscheiden, ob er Durow auf freien Fuß setzt oder ein Ermittlungsverfahren einleitet.
Telegram als Alternative zu US-Plattformen
Telegram hat sich seit Gründung 2013 als eine Alternative zu US-Plattformen etabliert. Dabei verweigert Telegram in der Regel jegliche Herausgabe von Nutzerdaten an Behörden, selbst bei Straftaten.
Emmanuel Macron beklagt Falschinformationen. Die französische Regierung hat wiederholt Kritik an Telegram geäußert, da die Plattform nicht genug gegen Falschinformationen und Hassrede tut.
Die Festnahme von Durow ist ein weiterer Schritt in der Auseinandersetzung zwischen der französischen Regierung und Telegram. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird.
Wir werden Sie über weitere Entwicklungen in diesem Fall auf dem Laufenden halten.
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