Frankreich verhängt Einreiseverbot gegen Omar bin Laden aufgrund von Terrorverherrlichung

Frankreich verhängt Einreiseverbot gegen Omar bin Laden aufgrund von Terrorverherrlichung

Die französische Regierung hat ein Einreiseverbot gegen Omar bin Laden, den Sohn des verstorbenen Al-Qaida-Anführers Osama bin Laden, verhängt. Der Grund dafür liegt in der Terrorverherrlichung, die Omar bin Laden in seinem Buch Norman betrieben hat. In diesem Werk beschreibt er den 11. September 2001 als einen Tag der Ehre und äußert sich positiv über den Terrorismus. Die französischen Behörden sehen in solchen Äußerungen eine Bedrohung der öffentlichen Sicherheit und haben daher entschieden, ihm die Einreise in das Land zu untersagen. Diese Maßnahme soll die Verbreitung von hassvollem Gedankengut verhindern und die Sicherheit der französischen Bevölkerung gewährleisten.

Frankreich verhängt Einreiseverbot gegen Sohn Osama Bin Ladens

Frankreich hat ein Einreiseverbot gegen Omar bin Laden, einen Sohn des 2011 getöteten Terroristenchefs Osama bin Laden, verhängt. Dies bestätigte Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau.

Die Justiz hat die Rechtmäßigkeit dieser Entscheidung bestätigt, die im Interesse der nationalen Sicherheit getroffen worden sei. Omar bin Laden habe 2023 anlässlich des Todestages seines Vaters in sozialen Netzwerken Äußerungen begrüßt, die auf eine Verherrlichung des Terrorismus hindeuteten.

Der Präfekt habe daraufhin eine Ausreiseverfügung erlassen und die Ausreise des heute 43-Jährigen erwirkt. Das nun vom Gericht bestätigte Einreiseverbot stelle sicher, dass er nicht aus irgendeinem Grund nach Frankreich zurückkehren könne, sagte der Innenminister.

Omar bin Laden hielt sich seit 2018 legal in Frankreich auf und lebte mit seiner britischen Ehefrau in der Normandie. Dort habe er sich zuletzt mit Malerei beschäftigt, berichtete der Sender BFMTV.

Gegen seine Ausweisung sei Omar bin Laden juristisch vorgegangen, habe Frankreich aber 2023 selber verlassen und sich in Katar niedergelassen. Bei den Behörden habe der Sohn betont, schon vor vielen Jahren Abstand zu der von seinem Vater gegründeten und angeführten Terrororganisation Al-Kaida genommen zu haben.

Er ist eines der zahlreichen Kinder des ehemaligen Terroristenchefs.

Die französische Regierung will damit sicherstellen, dass keine Gefahr für die nationale Sicherheit besteht. Durch das Einreiseverbot wird verhindert, dass Omar bin Laden erneut nach Frankreich einreisen kann.