Fridays for Future: Proteste in etwa 110 Städten geplant
Am kommenden Freitag wird die Bewegung Fridays for Future zu einer neuen Welle von Massenprotesten aufrufen. In etwa 110 Städten deutschlandweit sind Demonstrationen und Aktionen geplant, um auf die Klimakrise und die Notwendigkeit eines sozial-ökologischen Umbaus aufmerksam zu machen. Die Aktivisten fordern von der Politik konkrete Klimaschutzmaßnahmen und einen raschen Ausstieg aus der Kohle. Die Proteste sind Teil einer globalen Klimabewegung, die sich für eine lebenswerte Zukunft einsetzt.
Fridays for Future: Kundgebungen in etwa 110 Städten Deutschlands geplant - KlimaschutzDemo am 20. September
In zahlreichen Städten in Deutschland wollen am Freitag Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straße gehen. Die Klimabewegung Fridays for Future hat zu Kundgebungen in rund 110 Orten aufgerufen. Proteste sind demnach in allen Bundesländern geplant - darunter in Großstädten wie Köln, Hamburg, München, Frankfurt und Leipzig, aber auch im eher ländlichen Raum.
In Berlin wollen die Aktivisten vor dem Kanzleramt demonstrieren. Die Bewegung kritisiert in ihrem Protest-Aufruf unter anderem die von der Ampel-Koalition durchgesetzte Reform des Klimaschutzgesetzes - dieses sei damit aufgeweicht worden. Fridays for Future warnt zudem, rechte Kräfte griffen derzeit Klimaschutz gezielt an.
Jede und jeder Einzelne sei gefragt, sich dem entgegenzustellen. Die Bewegung fordert unter anderem die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens, das 1,5-Grad-Ziel und eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035. Außerdem fordern sie den Kohleausstieg bis 2030 und das Ende der Subventionen für fossile Energieträger.
Fridays for Future ist eine globale Klimabewegung, die 2018 von der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg initiiert wurde. Die Bewegung hat sich seitdem zu einer globalen Bewegung entwickelt, mit Hunderttausenden von Anhängern weltweit. In Deutschland gibt es nach Angaben von Fridays for Future über 500 Ortsgruppen.
Die Klimaschützer werden bei ihrem Protest am 20. September von Dutzenden Nichtregierungsorganisationen und Verbänden unterstützt, darunter Greenpeace, Campact, Brot für die Welt und Misereor.
Wir müssen handeln! Fridays for Future ruft alle Bürger auf, sich an den Protesten zu beteiligen und sich für mehr Klimaschutz einzusetzen. Die Zukunft unseres Planeten hängt davon ab.
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