Fußball: Sicherheitskonferenz macht kleine Fortschritte – Fans äußern Kritik (Literal translation: Football: Security conference makes small progress

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Fußball: Sicherheitskonferenz macht kleine Fortschritte – Fans äußern Kritik

Die Sicherheitskonferenz des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich in letzter Zeit mit der Sicherheit im Fußball auseinandergesetzt. Ziel der Konferenz war es, Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit in den Stadien zu erarbeiten. Nach Angaben des DFB konnten kleine Fortschritte erzielt werden, jedoch äußern Fans Kritik an der langsam voranschreitenden Entwicklung. Die Kritik der Fans richtet sich insbesondere gegen die unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen in den Stadien, die nach wie vor zu Gewalttaten und Ausschreitungen führen. Die Ergebnisse der Sicherheitskonferenz werden in den kommenden Wochen und Monaten umgesetzt werden.

Sicherheitsgipfel in München: Politik und Fußball machen gemeinsame Sache

Weiterhin klare Ablehnung von Pyrotechnik, härteres Vorgehen gegen Individualtäter statt Kollektivstrafen - aber wenig Konkretes. Der mit Spannung erwartete Sicherheitsgipfel hat zwar einige „Fortschritte“ gebracht, es bleibt allerdings in zahlreichen Punkten noch sehr viel Arbeit.

Politik und Sport haben sich angenähert

Politik und Sport haben sich angenähert

Politik und Sport haben sich jedoch beim Thema „Gewalt im Fußball“ am Freitag in München zumindest angenähert. „Der Besuch eines Fußballspiels ist sicher. Aber wenn wir es schaffen, dass er noch sicherer wird, ist das sehr gut. Wir sind erst am Anfang“, sagte DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke für die Fußballseite im Anschluss.

Die dreistündigen Diskussionen in der Konzernzentrale der Flughafen München GmbH seien „durchaus konstruktiv, aber auch mal konfrontativ“, gewesen. Es sei „wichtig, dass dieses Treffen stattgefunden hat“, sagte hingegen Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Man sei in „einigen Punkten vorangekommen, aber es bleibt noch was zu tun“.

Konkrete Maßnahmen bleiben Mangelware

Konkrete Maßnahmen bleiben Mangelware

Konkrete Maßnahmen wurden auf der knapp 45-minütigen Pressekonferenz nur wenige eingeführt. Es sei beschlossen worden, die Einführung einer „zentralen Stadionverbotskommission mit einheitlichen Kriterien“ voranzutreiben, betonte Herrmann. So werde künftig mehr „den entscheidenden Tätern auf die Füße“ gestiegen, ergänzte Hamburgs Innen- und Sportsenator Andy Grote.

Das Thema Kollektivstrafen habe man zwar „andiskutiert, aber nicht weiterdiskutiert. Das stellen wir ausdrücklich zurück“, führte Herrmann aus.

Fan-Organisationen bleiben unzufrieden

Fan-Organisationen bleiben unzufrieden

Die Fan-Organisation „Unsere Kurve“ hält die geplante Einführung einer zentralen Kommission für Stadionverbote dagegen für nicht zielführend. „Lokale Stadionverbotskommissionen haben sich über mehr als zehn Jahre bewährt“, teilte die Fan-Vereinigung mit.

Dass Politik und Profifußball an einem Verbot von Pyrotechnik festhalten, kritisierte „Unsere Kurve“ ebenfalls. Dies sei wirkungslos, hieß es. „Es ist nun genau das eingetreten, was von Fanseite prognostiziert wurde - populistische Forderungen werden rausposaunt, aber Sachkenntnis ist nirgends zu erkennen. Das passiert, wenn man nicht miteinander, sondern nur übereinander spricht“, sagte der Sprecher von „Unsere Kurve“, Thomas Kessen, über die Ergebnisse des Sicherheitsgipfels.

Pyrotechnik bleibt tabu

Beim Thema Pyrotechnik dürfen die Fans allerdings keinerlei Entgegenkommen erwarten. „Pyrotechnik hat in unseren Stadien nichts verloren. Da gibt es keinen Anlass zu Änderungen“, sagte Herrmann. Diesbezüglich habe es „keinen Dissens“ beim Sicherheitsgipfel gegeben, ergänzte Watzke.

Es gehe dabei zwar nicht um eine drohende „Riesenkatastrophe. Nichtsdestotrotz ist es gefährlich. Wir sind die Veranstalter und können das deshalb nicht erlauben.“

Zusammenfassung

Zusammenfassung

Der Sicherheitsgipfel in München hat erste Schritte in Richtung einer Verbesserung der Sicherheit im Fußball gemacht, aber viel Arbeit bleibt noch zu tun. Die Fan-Organisationen bleiben unzufrieden und kritisieren die Entscheidungen der Politik und des Profifußballs.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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