Fußball: Toni Kroos feuert nach Musiala-Kritik von Hamann ab

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Fußball: Toni Kroos feuert nach Musiala-Kritik von Hamann ab

Im Fußballgeschehen der letzten Tage hat sich ein Eklat ereignet. Der deutsche Nationalspieler Toni Kroos hat sich in den sozialen Medien zu Wort gemeldet, um sich gegen die Kritik des ehemaligen Profis Dietmar Hamann zu wehren. Hamann hatte zuvor den jungen Bayern-Spieler Jamal Musiala scharf kritisiert, was Kroos nicht unwidersprochen lassen wollte. In seinem Posting feuerte Kroos heftig zurück und verteidigte seinen Mannschaftskollegen. Die Debatte um die Rolle von Kritik und Loyalität im Fußball ist damit in vollem Gange. Wir werden sehen, wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickelt.

Kroos feuert zurück: Hamanns Kritik an Musiala scharf zurückgewiesen

Auch Ex-Weltmeister Toni Kroos hat sich in die von Dietmar Hamann ausgelöste Debatte über die Spielweise von Jamal Musiala eingemischt und seinen früheren Nationalmannschafts-Kollegen in Schutz genommen.

„Apropos Geisterfahrer. Felix, du wolltest noch über Didi Hamann sprechen, habe ich das richtig vernommen?“, sagte Kroos in seinem Podcast „Einfach mal Luppen“ an Bruder Felix gerichtet in einer Überleitung zum Thema Nationalmannschaft.

Fußball-Deutschland müsse „sehr froh“ über Musiala (21) und den gleichaltrigen Florian Wirtz sein, meinte der langjährige Profi von Real Madrid, der seine Karriere im Sommer beendet hatte. Nach solchen Spielern habe man „jahrelang gelechzt“ in Deutschland.

„Die werden uns in den nächsten Jahren tragen müssen, die werden uns in den nächsten Jahren die Spiele gewinnen müssen.“ Beide seien Profis, „die aus einer scheinbar ungefährlichen Situation eine gefährliche machen können - und zwar ganz alleine“.

Eberl nach Kritik an Musiala: Sollten dankbar für ihn sein

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Der für seine polarisierenden Aussagen bekannte Ex-Profi Hamann (51) hatte Musiala in seiner Sky-Kolumne unter anderem als einen „Einzelspieler“ und „oft Alleinunterhalter“ bezeichnet. Er würde Musiala „aus Bayern-Sicht“ sofort gegen den Leverkusener Florian Wirtz eintauschen, wenn er könnte: „Ich würde es gleich morgen tun.“

Die Kritik am „wahrscheinlich besten Dribbler Europas oder der Welt“ relativierte Hamann mittlerweile etwas.

Auch Kroos feiert „Wusiala“ Wirtz habe „so eine 'Leck-mich-am-Arsch'-Mentalität“ und sei in der Tat „einen Tick geradliniger“ und nehme „in der letzten Situation nochmal den Kopf hoch“, sagte Kroos. Musiala habe dagegen „den Vorteil, dass für ihn ein eins gegen zwei vielleicht ist wie für andere eins gegen eins. Jamal hat keine Angst, wenn zwei Leute kommen oder einer auch ganz dicht dran ist und kann das eben dann lösen mit seiner Qualität.“

Es sei eine „gute Voraussetzung, dass sie nicht komplett gleich sind, um miteinander zu spielen“, sagte Kroos über das in Medien als „Wusiala“ gefeierte Duo. „Wenn Deutschland in Zukunft Titel gewinnen möchte, dann wird es in den nächsten Jahren immer gute Turniere von Musiala und Wirtz brauchen, um da eine Chance drauf zu haben.“

Die beiden erfolgreich bestrittenen Nations-League-Spiele gegen Ungarn (5:0) und die Niederlande (2:2) sieht Kroos als „ersten guten Schritt“.

Bis zur WM 2026 gehe es nun vor allem darum, „dass sich die einzelnen Spieler weiterentwickeln“ und das Mannschaftsgefüge „stabil“ werde.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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