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In der aktuellen Kreisliga A gibt es viel zu berichten. Im Fokus steht aktuell der Fußball-Klub Germania Grefrath, der nach seinem letzten Spiel größten Grund zur Freude hat. Die Mannschaft um Trainer Hans-Jürgen Krauss konnte einen wichtigen Sieg einfahren und damit ihre Tabellenposition verbessern. Doch nicht alle Teams haben Grund zur Freude. Der SSV Delrath hingegen muss nach seiner Niederlage bittere Pillen schlucken. Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Kreisliga A und analysieren die Gründe für den Erfolg von Germania Grefrath und die Misere von SSV Delrath.
Grefrath feiert ersten Sieg in der Kreisliga A
Dem SV Germania Grefrath ist in der Fußball-Kreisliga A der Befreiungsschlag geglückt. Im elften Anlauf feierte Trainer Jörg Gartz mit seiner Truppe den ersten Sieg – und übergab damit die Rote Laterne an den SSV Delrath.
Für Delrath war es der negative Höhepunkt einer bislang verkorksten Saison. Lange musste Gartz auf seinen ersten Sieg als Grefrath-Trainer warten, jetzt ist es endlich geglückt. Gegen Delrath feierte Grefrath den ersten Saisonsieg, schlug den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf deutlich mit 3:0.
Befreiungsschlag für Germania Grefrath
Der Stein geriet aber nicht erst am Sonntag ins Rollen, sondern schon vier Tage zuvor im Kreispokal. Gegen den Landesligisten SC Kapellen verlor der A-Ligist zwar am Ende mit 0:2, holte sich mit einem starken Auftritt aber das nötige Selbstvertrauen.
„Die ganze Woche war richtig gut. Für den Auftritt gegen Kapellen muss ich meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen“, sagt Gartz und betont: „Das hat den Jungs vor Augen geführt, was sie eigentlich können.“
In der Liga konnten sie an ihre starke Pokalleistung anknüpfen. Bozidar Mestrovic (20.) brachte den Gastgeber in Führung, Patryk Taberski (55.) legte das 2:0 nach. Sechs Minuten vor Schluss machte Ejub Dzaferovic schließlich den Deckel drauf.
„Nach dem 2:0 hatte Delrath noch zwei Großchancen, da mussten wir nochmal zittern“, gesteht Gartz und sagt: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, müssen unsere Chancen aber noch konsequenter nutzen.“
SSV Delrath leidet unter Verletzungen und Abgängen
Was für Grefrath der Befreiungsschlag war, war für Delrath der negative Höhepunkt der Saison. Der SSV ist ans Tabellenende abgerutscht. Nach dem Remis gegen Büttgen folgte gegen Grefrath damit der nächste Rückschlag.
Seit dem zweiten Spieltag (5:2 gegen TuS Grevenbroich) konnte Delrath nicht mehr gewinnen. „Gegen Büttgen war es noch richtig gut, gegen Grefrath haben wir alles vermissen lassen. Es fehlen die Spieler, die vorneweg marschieren“, sagt Trainer Sascha Querbach.
Grund dafür ist die personelle Lage. „Wir pfeifen seit Monaten aus dem letzten Loch. Die personelle Situation ist eine Katastrophe, das können wir einfach nicht auffangen.“
Lukas Dressler, Delraths bester Stürmer der Vorsaison, fällt beispielsweise schon seit dem ersten Spieltag mit Knieproblemen aus. Sein Bruder Max erlitt vergangene Saison im Mai einen Kreuzbandriss und wird wohl in dieser Saison nicht mehr zurückkehren.
Gegen Grefrath mussten jetzt schon zum zweiten Mal Querbach selbst und der Sportliche Leiter Jeton Bunjaku auflaufen.
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