- Gasnetzgebühren: Sollen bald für viele Haushalte Kostensteigerungen bringen
- Gasnetzgebühren: Sollen bald für viele Haushalte Kostensteigerungen bringen
- Gasnetzgebühren steigen: Mehrkosten für Haushalte von einigen hundert Euro erwartet
- Kosten für Haushalte: Gasnetzgebühren sind bald 25 Prozent höher als vorher
Gasnetzgebühren: Sollen bald für viele Haushalte Kostensteigerungen bringen
Die Gasnetzgebühren sind ein wichtiger Posten in den Haushaltsausgaben vieler Verbraucher. Doch bald könnte es zu einer Kostensteigerung kommen, die viele Haushalte treffen wird. Laut aktuellen Berichten sollen die Netzbetreiber ihre Gebühren anpassen, um die gestiegenen Kosten für die Energieversorgung zu kompensieren. Dies bedeutet, dass Millionen von Haushalten in Deutschland bald mehr für die Gasversorgung zahlen müssen. Im Folgenden erfahren Sie, wie hoch die Kostensteigerung ausfallen wird und was dies für die Verbraucher bedeutet.
Gasnetzgebühren: Sollen bald für viele Haushalte Kostensteigerungen bringen
Steigende Gasnetzentgelte könnten nach einem Bericht im kommenden Jahr zu Mehrkosten für Haushalte in Höhe von einigen hundert Euro führen. Dies berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf eine ihnen exklusiv vorliegende Auswertung des Preisvergleichsportals Verivox.
Gasnetzgebühren steigen: Mehrkosten für Haushalte von einigen hundert Euro erwartet
Demnach haben einzelne Netzbetreiber Erhöhungen der Gasnetzgebühren von bis zu 56 Prozent angekündigt. Verbraucher, die ein Einfamilienhaus heizen, müssten mit Mehrkosten von bis zu 445 Euro rechnen.
Es gibt in Deutschland etwa 700 Gasnetzbetreiber. Die bislang von Verivox ausgewerteten Netzbetreiber decken dem Bericht zufolge bei Gas 43 Prozent aller Haushalte in Deutschland ab.
Kosten für Haushalte: Gasnetzgebühren sind bald 25 Prozent höher als vorher
Der durchschnittliche Anstieg beträgt Verivox zufolge aktuell rund 25 Prozent, was für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh Mehrkosten von rund 116 Euro brutto entspricht.
Vor allem in den neuen Bundesländern kündigten demnach eine Reihe von Gasnetzbetreibern allerdings noch höhere Aufschläge an. Der stärkste Anstieg beträgt 56 Prozent, zitierten die Funke-Medien das Vergleichsportal. Bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh insgesamt sei dies ein Plus von 445 Euro brutto.
Netznutzungsentgelte werden für den Betrieb und die Instandhaltung der Leitungen erhoben. Auch die Kosten für Zählerinstallation, Ablesung und Abrechnung sind darin enthalten. Laut Bundesnetzagentur machen die Netzentgelte derzeit gut zehn Prozent des Gaspreises aus.
Die Bundesnetzagentur erklärte die Preissteigerungen auch mit gesunkener Nachfrage nach Gas. „In einigen Regionen sind signifikantere Mengenrückgänge zu verzeichnen, die zu Entgeltsteigerungen führen“, sagte ein Sprecher der Behörde den Funke-Zeitungen.
Die Kosten für das Netz müssen demnach nun also von weniger angeschlossenen Verbrauchern getragen werden. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) bestätigte laut den Funke-Medien die Preiserhöhungen.
„Nach unseren aktuellen Schätzungen werden bundesweit rund ein Drittel bis ein Viertel der Gasnetzbetreiber zeitnah die neuen Abschreibungsregeln anwenden“, sagte ein VKU-Sprecher demnach. Die übrigen Gasnetzbetreiber würden dann „nachziehen“.
Verivox-Energieexperte Thorsten Storck sagte dem Bericht zufolge, Gaskunden könnten den höheren Gaspreisen kaum entkommen. Dennoch sollten sie „prüfen, ob es einen günstigeren Gasversorger gibt, denn die Preisunterschiede zwischen den Anbietern können über 1000 Euro pro Jahr betragen“.
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