Geldern: Nabu bittet um Unterstützung für Natur- und Artenschutzprojekte
Die Naturschutzorganisation Nabu ruft in Geldern zu Unterstützung für wichtige Natur- und Artenschutzprojekte auf. Durch die aktive Beteiligung der Bevölkerung möchte die Organisation bedrohte Arten schützen und die naturräumliche Vielfalt in der Region erhalten. Die Unterstützung wird dringend benötigt, um die Ziele des Naturschutzes zu erreichen und die Umgebung für zukünftige Generationen zu sichern. Durch die Zusammenarbeit zwischen der Bevölkerung und der Nabu kann ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Natur und der biologischen Vielfalt geleistet werden.
Nabu ruft zu Unterstützung für Natur und Artenschutzprojekte auf
Der Naturschutzbund (Nabu) hat eine große Werbeaktion in Geldern und Umgebung gestartet, um neue Mitglieder zu gewinnen. Die Organisation setzt sich für den Schutz von Natur und Umwelt ein und braucht dringend Unterstützung.
„Der Natur- und Artenschutz braucht dringend Unterstützung. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit sind der Artenschutz und die Umweltbildung“, sagt die Vorsitzende Monika Hertel des Nabu-Kreisverbandes Kleve.
Als Beispiel nennt der Nabu den Schutz bedrohter Arten wie den Steinkauz oder den Kiebitz und die vielen Vorträge und Exkursionen, die der Nabu anbietet. Zudem will er seine bereits erfolgreichen Artenschutzprojekte im Streuobstwiesenschutz weiter ausbauen.
Durch beharrliches Engagement der Ehrenamtlichen – wie zum Beispiel den Bau und die Anbringung von Spezial-Nistkästen für Schleiereulen und Fledermäuse und deren Betreuung – sei deren Bestand stabilisiert worden.
Bemerkenswerte Naturschutzerfolge gibt es in der Betreuung von Naturschutzgebieten wie den Fleuthkuhlen bei Geldern, wo mit Mitteln der NRW-Stiftung 150 Hektar Fläche angekauft und unter Naturschutzaspekten optimiert werden konnten. Die Zusammenarbeit mit Landwirten ist dabei wichtig.
Auch die Forschung an Insekten (Tagfalter, Wildbienen und Wespen sowie Nachtfalter) ist ein Schwerpunkt der Arbeit.
In den kommenden Wochen wird ein Werbeteam des Nabu durch die verschiedenen Kommunen im Kreis Kleve gehen. Dabei handelt es sich um Studenten, die sich bei einer vom Nabu beauftragten Agentur beworben haben, um für eine gemeinnützige Organisation Mitglieder zu gewinnen.
Die Studenten sind an ihrer Kleidung mit dem Nabu-Logo und dem mitgeführten Werberausweis erkennbar. Sie dürfen kein Bargeld annehmen.
„Naturschutz kostet Geld und unsere Aktivitäten benötigen dafür viele neue Unterstützer. Deshalb hoffen wir, dass zu den jetzigen Mitgliedern des Nabu in der Region möglichst viele neue hinzukommen. Mit einer Mitgliedschaft stärken sie den Verband und geben dem Nabu ihre Stimme. Ein Mitglied entscheidet über die Ausrichtung der Arbeit mit und kann in den Gruppen aktiv werden“, so Monika Hertel.
Weitere Informationen zum Nabu Kreis Kleve gibt es im Internet unter www.nabu-kleve.de und unter Telefon 02838 7766520.
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