- Gelsenkirchen: Fan-Mitglieder hoffen auf Überraschungslieder bei zweitem Taylor-Swift-Konzert
- Taylor Swift Fans in Gelsenkirchen hoffen auf Überraschungslieder bei zweitem Konzert
- Ein tolles Konzert, aber.
- Liebevolle Kostüme und Hoffnungen
- Das Gemeinschaftsgefühl unter Swifties
- Weite Wege für die Swifties
- Was macht Taylor Swift so besonders?
Gelsenkirchen: Fan-Mitglieder hoffen auf Überraschungslieder bei zweitem Taylor-Swift-Konzert
In Gelsenkirchen herrscht große Aufregung: Nach dem ersten ausverkauften Konzert der US-amerikanischen Superstar Taylor Swift am Vortag, freuen sich die Fans jetzt auf das zweite Konzert in der Veltins-Arena. Viele Fan-Mitglieder hoffen, dass die Sängerin einige Überraschungen in ihrem Programm hat. Insbesondere sind die Fans gespannt, ob Taylor Swift wieder einige ihrer älteren Hits spielen wird oder vielleicht sogar einige neue, unveröffentlichte Lieder präsentiert. Die Stimmung in der Arena ist elektrisch und die Fans sind bereit für ein unvergessliches Konzerterlebnis.
Taylor Swift Fans in Gelsenkirchen hoffen auf Überraschungslieder bei zweitem Konzert
Gelsenkirchen glitzert. Tausende Taylor-Swift-Fans prägen in dieser Woche das Stadtbild. Nachdem der 34-jährige US-Superstar bereits am Mittwoch 62.000 Menschen in der Veltins-Arena begeisterte, freuen sich nun die nächsten Swifties auf ein dreieinhalbstündiges Konzert. Viele sind sogar zum zweiten Mal dabei.
Ein tolles Konzert, aber.
Zu ihnen gehören Anneli Gräfe aus Dresden und Mailin Schnelle aus Köln. „Es war ein tolles Konzert gestern. Nur bei den Surprise-Songs waren wir etwas enttäuscht“, sagt Schnelle. Diesmal waren die beiden treuen Fans mit der Auswahl der Überraschungssongs, die zu den Konzerten gehören, nicht ganz einverstanden. „‘Slut‘ und ‚Superstar‘ sind einfach nicht unsere Lieblinge“, sagt Anneli Gräfe.
Beide hoffen, dass am Donnerstag „Exile“ auf der Überraschungsliste steht. „Das ist super mit der Crowd. Es ist wie ein Dialog mit ihr und den Fans“, sagt Schnelle.
Liebevolle Kostüme und Hoffnungen
Nina Strieder, die man aufgrund ihres aufwendigen Kostüms schon von weitem als Swiftie erkennt, war zufrieden mit sämtlichen Songs der Zugabe. „Heute hoffe ich auf ‚Lover‘“, sagt sie. „Das ist für mich ein sehr emotionaler Song.“ In ihr selbst gemachtes lila Kostüm, das der Garderobe ihres Idols sehr nahekommt, habe sie mehr als ein halbes Jahr Arbeit investiert.
Strieder ist Fan der ersten Stunde, seit 15 Jahren verfolgt sie die Karriere der Musikerin. „Alle meine Freunde habe ich dank dieser Leidenschaft kennengelernt. Da ich schon Fan von ihr war, als sie Country machte, war ich so etwas wie ein Außenseiter in der Schule. Heute ist das anders. Unter den Swifties gibt es ein wunderbares Gemeinschaftsgefühl“, sagt sie.
Das Gemeinschaftsgefühl unter Swifties
Dies bestätigen auch Lynn Thole und Hannah Feller aus Dorsten. „Die Texte sind poetisch und gemeinschaftsstiftend. Jedes Konzert ist ein besonderes Erlebnis. Man ist danach immer glücklich“, sagt Thole.
Zumindest zufrieden war auch die Stadt Gelsenkirchen mit dem Verlauf des ersten Konzerttages. „Auch wenn es kurzfristig zu einer maximalen Auslastung des ÖPNV gekommen ist. Wir gehen davon aus, dass jeder Fan mit dem ÖPNV rechtzeitig das Stadion erreicht“, sagt Pressesprecher Martin Schulmann.
Weite Wege für die Swifties
Sophia und Vanessa aus der Nähe von Kassel sind mit dem Auto gekommen. „Zum Glück“, sagt Sophia, die eine volle Swift-Montur inklusive Stiefeln trägt. „Wir gehen noch einmal zum Auto und ziehen die Stiefel aus. Drei Stunden halten wir das nicht aus“, sagt sie.
Für Nina Kriger wiederum scheint das kein Problem zu sein. „Ich war schon auf so vielen Konzerten mit meinen Stiefeln“, sagt die Kölnerin. Kriger verteilt jede Menge Armbänder an die anderen Fans. „Das ist ein Riesenspaß, die selbstgebastelten Bracelets untereinander zu tauschen. Mittlerweile ist das ein echter Boom geworden“, sagt sie.
Auch die beiden Schwestern Ioanna und Mikaela Gregorian aus Würzburg haben sich mit Bracelets eingedeckt. Ihr Outfit ist mit den Cowgirl-Stiefeln und -hüten nur scheinbar an die Countryzeit Swifts angelegt. „Solche Sachen trägt sie ja heute noch, obwohl sie kein reines Country mehr macht. Sie ist sehr gut darin, Genres zu mixen“, sagt Joanna.
Was macht Taylor Swift so besonders?
„Es ist alles, das Komplettprogramm. Die Texte, die Performance, sie als Mensch, als Frau. Einfach alles“, sagt Joanna. „Einfach alles.“ Diese Antwort geben viele Swifties auf die Frage, was das Phänomen Swift ausmacht.
Für Amon und Keno aus Hamburg steht außerdem fest: Taylor Swift ist nicht nur etwas für Frauen. „Ihre Texte sind nicht genderspezifisch. Sie macht Musik für alle“, sagt Keno.
Hamburg, Würzburg, Berlin. Die Swifties nehmen weite Wege und lange Wartezeiten in Kauf, um ihr Idol live zu sehen. Eine besonders weite Reise haben Angela Nemecek-Haag und ihre Tochter Stella hinter sich. Sie sind aus Virginia angereist, um das Konzert in Gelsenkirchen mitzuerleben. Angelas deutschstämmiger Ehemann Ulrich und Stellas Freund Cyrus Wyatt kamen gerne mit. „Sie eröffnet mit ihren Konzerten eine ganz neue Welt, es ist wichtig auch auf ihre Texte zu hören“, sagt Cyrus.
Gelsenkirchen glitzert – auch an diesem Tag wieder.
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