Gendorf hat jetzt einen Heimatverein

Gendorf hat jetzt einen Heimatverein

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Gendorf nun offiziell einen eigenen Heimatverein hat. Dieser wichtige Schritt markiert einen Meilenstein in der Geschichte der Gemeinde und bietet den Bürgern eine neue Plattform, um sich für die Belange ihrer Heimat einzusetzen. Der Heimatverein wird sich für die Pflege und Erhaltung der regionalen Traditionen und Kultur einsetzen und sich um die Förderung des Gemeinwesens kümmern. Wir sind stolz auf diesen Erfolg und sehen dem zukünftigen Wirken des Heimatvereins mit großer Zuversicht entgegen.

Gerderath feiert sein Sommerfest: Heimatverein macht sein Debüt

Am kommenden Samstag, 24. August, feiert Gerderath sein Sommerfest. Der Großteil des Ortes wird auf den Beinen sein, um das Fest zu genießen. Neben Schützen, Fußballern, DLRG, Kitas und Schulen, Feuerwehr, Trommlercorps und weiteren Organisationen wird in diesem Jahr erstmals auch der neugegründete Gerderather Heimatverein teilnehmen.

Ein neuer Verein mit klarem Ziel

Der Gerderather Heimatverein hat das Ziel, mit kleinen, aber feinen Aktionen zum gesellschaftlichen Miteinander beizutragen. Das Motto der Vereinsneugründung lautet „36 Stunden“, weil wer Kinder und Arbeit unter einen Hut bringen will, heutzutage eigentlich kaum mehr Zeit hat. Deshalb arbeitet der neue Gerderather Heimatverein anders: kurze Projekte statt langer Sitzungsabende.

Sommerfest beginnt um 12 Uhr

Das dritte Sommerfest der Vereine in Gerderath beginnt am Samstag, 24. August, um 12 Uhr im Ortszentrum rund um das Bürgerhaus. Mehr als 15 Gerderather Vereine werden sich und ihre Aktivitäten vorstellen, laden zum Ausprobieren und Mitmachen ein. Es gibt auch viele Spiel- und Spaßmöglichkeiten für Familien sowie Leckeres vom Grill oder aus der Popcornmaschine.

„Die meisten Menschen helfen gerne und wollen sich als Teil der Gemeinschaft einbringen – aber bitte nicht jeden Mittwochabend von 19 bis 21 Uhr“, sagt Björn Brunenberg, der die Geschäfte des Heimatvereins führen wird. Als Sportwart des in Gerderath ansässigen Billardvereins BC 71 Mantinell ist ihm das Vereinsleben mit seinen Terminen und Tücken vertraut.

„Wir wollen gemeinsam etwas erreichen – für unser Dorf, für unsere Kinder“, erzählt der verheiratete Familienvater, „aber bitte so, dass es sich mit Familie und Beruf vereinen lässt“. Kein Projekt wird deshalb länger als 36 Stunden dauern.

Projekte im Schnelldurchgang

Das habe bei einer ersten Veranstaltung in diesem Jahr beim erstmals durchgeführten Tanz in den Mai bereits hervorragend funktioniert. „Für den Tanz in den Mai haben wir uns zweimal eine Stunde getroffen, um uns abzusprechen, und dann am Tag des Festes selbst. Mittags um 12 Uhr am 1. Mai war alles wieder aufgeräumt, als wäre nie etwas passiert“, berichtet Andreas Wilms, Vater zweier Söhne und engagiertes Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Gerderath, der als zweiter Vorsitzender ebenfalls zum Vorstand des Gerderather Heimatvereins gehört.

Sein Tenor: „Nicht lange Reden – anpacken“. Julia Ludwig, Organisatorin des Gerderather Sommerfests der Vereine und Vorsitzende des Ortsausschusses St. Christophorus, hat mit den verschiedensten Mitstreitern bereits gute Erfahrungen gemacht. Zu den umgesetzten Aktionen zählten beispielsweise das Setzen einer neuen Hecke an der Kirche (zehn Menschen waren eine Stunde beschäftigt), das neue Christophorus-Denkmal (acht Leute, zwei Stunden), die Neugestaltung des Lauerstraßenkreuzes (drei Leute, vier Stunden) oder das Aufstellen von zwei neuen Bänken auf dem Kirchenvorplatz (drei Leute, eine Stunde).

„Das sind nur kleine Dinge“, sagt Ludwig, Mutter zweier Kinder und Vorsitzende des neuen Heimatvereins, „aber sie haben einen hohen Mehrwert für die Dorfgemeinschaft. Genau wie das Sommerfest der Vereine“.

Verein sucht neue Mitglieder

Silke Pelzer wird als Kassiererin die Finanzen des Vereins führen und als Vierte im Bunde den Vorstand abrunden. „Wir alle sind engagiert in unseren jeweiligen Vereinen und haben nebenbei auch noch so etwas wie Arbeit und Familie“, sagt Pelzer lachend. „Deshalb ist es uns wichtig, dass jeder sich bei uns so einbringen kann, wie er oder sie möchte: Ideen und Projekte werden kurz vorgestellt. Und wer Zeit und Lust hat zu helfen, hilft“.

Zehn Mitglieder zählte der neue Verein bei seiner Gründung, schnell sollen es jetzt mehr werden. Beim Sommerfest wird der Verein jedenfalls fleißig Werbung machen und an seinem Stand versuchen, sich den Gerderathern vorzustellen.