Geplantes Wohngebiet am Heesenhof: Nachbarn fürchten zu hohe Häuser

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Geplantes Wohngebiet am Heesenhof: Nachbarn fürchten zu hohe Häuser

In der Nähe des Heesenhof in unserer Stadt ist ein neues Wohngebiet geplant. Die Stadtverwaltung hat einen Entwurf vorgelegt, der die Errichtung von neuen Wohnhäusern und -blöcken vorsieht. Doch die Anwohner in der Umgebung haben Bedenken gegen das Projekt. Sie fürchten, dass die geplanten Häuser zu hoch sein werden und dadurch die Charakteristik des Viertels verändert wird. In den kommenden Wochen und Monaten werden die Pläne weiter diskutiert und überarbeitet werden. Wir werden über den Fortschritt des Projekts berichten.

Wohnungsbau am Heesenhof: Nachbarn fürchten zu hohe Häuser und zu viel Verkehr

In Nierst soll auf dem ehemaligen Heesenhof-Gelände eine neue Wohnsiedlung entstehen. Die Pläne sehen 40 Wohneinheiten in Form von Doppelhäusern vor, die sich zwischen Stratumer Straße und Kulenweg sowie zwischen Adolf-Rütten-Weg und der Straße Am oberen Feld erstrecken werden. Der Nierster Bürgerverein will mögliche Probleme bereits im Vorfeld ansprechen, um Änderungen zu ermöglichen.

„Dies ist ein wichtiges Bauprojekt in Nierst und die Nierster Bürgerschaft sollte hierzu gehört werden“, sagte Olav Krömeke vom Bürgerverein. Vereinsmitglied Nikolaus Angermann, der direkter Anlieger vom Kulenweg ist, hat sich intensiv in die Pläne eingearbeitet und erläuterte den städtebaulichen Entwurf und die Knackpunkte.

Projekt ist umstritten

Projekt ist umstritten

Das Neubaugebiet, das kleiner als ursprünglich geplant sein wird, da die Stadt ein Areal an der Stratumer Straße erworben hat, soll mit 20 Doppelhäusern bebaut werden. Diese sollen zweigeschossig mit Sattel- oder Walmdach errichtet werden. In der Mitte des Geländes wird ein Platz angelegt, der den vorhandenen alten Baumbestand einbezieht.

Auch andere alte Bäume wie die Linde und die Kastanie am Kulenweg sind im städtebaulichen Plan eingezeichnet, sowie eine Neubepflanzung des Gebietes mit heimischen Gehölzen. Das Gelände wird von der Stratumer Straße erschlossen. Ein Fuß- und Radweg bietet zudem eine Verbindung zur Straße Am oberen Feld.

Kritik an der Höhe der Neubauten und der geringen Größe der einzelnen Grundstücke

Kritik an der Höhe der Neubauten und der geringen Größe der einzelnen Grundstücke

Ein Verkehrsgutachten kam zu dem Ergebnis, dass es keine Probleme mit dem zusätzlichen Verkehr geben werde. Um das Befahren des schmalen Kulenweges zu erleichtern, ist vorgesehen, die Straße um einen Meter zu verbreitern. Kritik gab es auch an der Höhe der Neubauten und der geringen Größe der einzelnen Grundstücke. „Da will der Investor wohl besonders viel verdienen“, war die Vermutung.

„Wir haben 40 Häuser für die Ursprungsfläche akzeptiert. Aber durch den städtischen Anteil ist die zu bebauende Fläche kleiner geworden, die Anzahl der Häuser aber gleich geblieben.“ Von der Höhe der Häuser fühlen sich die Anwohner besonders vom Kulenweg verschattet. Denn die neuen Häuser stehen nur ein bis zwei Meter von der Straße entfernt.

Forderung nach mehr Baumschutz und Parkplätzen

Forderung nach mehr Baumschutz und Parkplätzen

„Am Kulenweg haben wir einen Abstand der Altbebauung von vier Metern“, informierte Angermann. Wenn man zwei Häuser streiche, gäbe es mehr Möglichkeiten, einen vernünftigen Abstand einzuhalten. Er begrüßte den Vorschlag, den Kulenweg zu verbreitern und zum verkehrsberuhigten Bereich, also einer Spielstraße, umzuwidmen. So gäbe es auch bessere Chancen für die alten Bäume, die dann in städtischen Besitz übergehen und mitgeplant werden könnten.

Die Bürgerinnen und Bürger haben viele Fragen und Bedenken, die noch geklärt werden müssen, bevor das Projekt umgesetzt wird. Der Nierster Bürgerverein wird weiterhin engagiert sein, um die Interessen der Anwohner zu vertreten.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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