Gericht in Wuppertal: Anklage fordert lebenslange Haft für Täter nach Mord an Stewardess

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Gericht in Wuppertal: Anklage fordert lebenslange Haft für Täter nach Mord an Stewardess

In einem spektakulären Prozess hat die Anklagebehörde in Wuppertal eine lebenslange Haftstrafe für den mutmaßlichen Täter gefordert, der beschuldigt wird, eine Stewardess getötet zu haben. Der 34-jährige Angeklagte soll die 28-jährige Frau im vergangenen Jahr in einem brutalen Mord getötet haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vorsätzlichen Mord vor und fordert die höchstmögliche Strafe. Das Urteil wird in den nächsten Wochen erwartet. Der Fall hat großes Aufsehen in der Öffentlichkeit erregt und wirft Fragen nach der Sicherheit in der Gesellschaft auf.

Gericht in Wuppertal: Anklage fordert lebenslange Haft für Täter nach Mord an Stewardess

Im Prozess um die vor 17 Jahren in Velbert bei Essen ermordete Stewardess fordert die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft für den Angeklagten. Der 58-Jährige habe aus Heimtücke und Habgier gehandelt, hieß es bei dem Mordprozess vonseiten der Anklage am Freitag.

Der Angeklagte bestreitet die Tat. Seine Verteidiger hatten angekündigt, Freispruch zu beantragen. Der Sohn der Getöteten trat als Zeuge vor Gericht und sagte: „Für mich hat sich damals alles geändert“.

Der Angeklagte als mutmaßlicher Auftragskiller

Der Angeklagte als mutmaßlicher Auftragskiller

Dem Mann wird vorgeworfen, die Flugbegleiterin 2007 im Auftrag von deren Ehemann umgebracht zu haben, der sich kurz darauf selbst erschoss. Das Urteil wird am Nachmittag erwartet.

Der Angeklagte war erst im vergangenen Jahr nach erneuter Auswertung von DNA-Spuren verhaftet worden. An der Leiche waren sechs DNA-Treffer des Mannes entdeckt worden, etwa am Rücken sowie am rechten und am linken Arm des Opfers, wie eine Sachverständige des Landeskriminalamts NRW in dem Prozess ausgesagt hatte.

Vorbestrafter Gewalttäter aus dem Wetteraukreis

Vorbestrafter Gewalttäter aus dem Wetteraukreis

Bei dem Angeklagten handelt sich um einen vorbestraften Gewalttäter aus dem hessischen Wetteraukreis. Wegen einer Serie von elf Überfällen auf Tankstellen hatte er eine Strafe von acht Jahren Haft verbüßt. Im Tatzeitraum 2007 soll er sich in massiven finanziellen Schwierigkeiten befunden haben.

Seine DNA-Spuren an der Leiche hatte er damit erklärt, dass er die Frau damals am Boden liegend entdeckt und nach ihrem Puls gefühlt habe. Der Fall um die 2007 getötete Claudia K. war lange ungeklärt geblieben.

„Cold Case“ aufgerollt dank neuer DNA-Analysemethoden

„Cold Case“ aufgerollt dank neuer DNA-Analysemethoden

Der Mordfall wurde als „Cold Case“ von Ermittlern neu aufgerollt, dank neuer DNA-Analysemethoden konnten sichergestellte Hautschuppen an der Leiche dem Angeklagten zugerechnet werden. Zudem hatten sich Zeugen gemeldet.

Heike Schulze

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