Gerichtsstelle Wesel: Beamter bei Verfolgungsjagd durch Dach gestürzt

Gerichtsstelle Wesel: Beamter bei Verfolgungsjagd durch Dach gestürzt

In einer dramatischen Verfolgungsjagd in der Nähe der Gerichtsstelle Wesel ist ein Polizeibeamter bei einem spektakulären Zwischenfall durch ein Dach gestürzt. Laut Polizeiangaben verfolgte der Beamte einen Verdächtigen, der sich in einem Gebäude befand. Im Verlauf der Verfolgungsjagd gelangte der Beamte auf das Dach des Gebäudes, wo er schließlich stürzte. Der Beamte erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die genauen Umstände des Vorfalls werden derzeit noch untersucht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und versucht, den Verdächtigen zu fassen.

Beamter stürzt während Verfolgungsjagd durch Dach

Ein außergewöhnlicher Vorfall ereignete sich am Freitag im Amtsgericht Wesel. Ein 33-jähriger Angeklagter, dem die Staatsanwaltschaft versuchten Diebstahl in einem besonders schweren Fall sowie fahrlässige Körperverletzung vorwirft, erschien nicht zum Termin.

Was war geschehen? Der Mann soll im Oktober des vergangenen Jahres in eine Lagerhalle an der Schillwiese auf dem Fusternberg eingebrochen sein und nach Diebesgut gesucht haben. Dabei ist er laut Anklage von der Polizei erwischt worden; zwei Beamte hätten versucht, ihn festzunehmen.

Gerichtsstelle Wesel: Polizist stürzt drei Meter tief

Als die Polizeibeamten den Angeklagten auf dem Hallendach aufgefordert haben, sich hinzulegen, hat er dies zunächst auch befolgt. Als die Polizeibeamten jedoch zur Festnahme auf das Dach geklettert sind, soll der Mann aufgestanden und geflüchtet sein.

Zurück in die Lippe Der Angeklagte soll in Richtung Lippe gelaufen und in den Fluss gesprungen sein, um sich zu verstecken. Anschließend habe sich seine Spur in der Lippeaue verloren.

Ein Polizeibeamter, der dem Angeklagten folgte, durchbrach das marode Dach und stürzte drei Meter tief auf den Betonboden. Er erlitt unter anderem eine Unterarmfraktur, Prellungen und ein Schädelhirntrauma ersten Grades.

Die Polizei leitete eine groß angelegte Fahndung ein, um den Angeklagten zu finden. Mit Hilfe eines Hubschraubers konnte schließlich eine Wärmequelle in einem Waldstück festgestellt werden, und der 33-Jährige konnte festgenommen werden.

Der Verhandlungstermin wurde verschoben, da der Angeklagte nicht erschienen ist und sich somit nicht vor dem Weseler Amtsgericht verantworten hat. Der Folgetermin ist bislang nicht bekannt.

Unklar ist dem Amtsgericht zufolge auch noch, ob die Polizei dem angeklagten Weseler einen Besuch abstatten oder gar seine Vorführung angeordnet wird.