Gerichtsurteil: Tödlicher Wespenstich gilt als Dienstunfall
In einem grundsätzlichen Urteil hat ein deutsches Gericht entschieden, dass ein tödlicher Wespenstich während der Arbeitszeit als Dienstunfall anzusehen ist. Demnach gilt ein Unfall, der durch einen Insektenstich während der Arbeitszeit verursacht wird, als Arbeitsunfall und berechtigt die Angehörigen des Verstorbenen zu einer Entschädigung. Dieses Urteil hat weitreichende Folgen für Mitarbeiter, die im Freien arbeiten und einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, durch Insektenstiche verletzt zu werden. Die Entscheidung des Gerichts wird von vielen als Sicherheitsgewinn für Arbeitnehmer begrüßt.
Gerichtsurteil: Tödlicher Wespenstich gilt als Dienstunfall
Das Berliner Verwaltungsgericht hat in einem bemerkenswerten Urteil einen tödlichen Wespenstich als Dienstunfall anerkannt. Die Witwe eines Lehrers soll deshalb höhere Leistungen erhalten.
Hintergrund des Falls ist, dass der Lehrer während einer Besprechung mit Kollegen zur Vorbereitung des Unterrichts in einem Ruder-Club den tödlichen Stich erlitt. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hatte zuvor abgelehnt, den Vorfall als Dienstunfall anzuerkennen.
Wespenallergie als persönliche Anlage des Lehrers
Die Behörde sah die Wespenallergie als eine persönliche Anlage des Lehrers an und nicht als Dienstunfall. Die Witwe des Lehrers akzeptierte dies jedoch nicht und zog vor Gericht.
Gerichtsurteil: Dienstunfall wegen räumlichen Machtbereichs des Dienstherrn
Das Gericht urteilte, dass der Unfall während der Dienstzeit und im räumlichen Machtbereich des Dienstherrn erfolgt sei. Daher komme es nicht darauf an, ob die Tätigkeit, bei der sich der Unfall ereignet habe, dienstlich geprägt sei.
Die Richter betonten, dass bei der Dienstausübung dienstliche und private Aspekte regelmäßig nicht streng zu trennen seien. Der Unfall habe sich während eines Präsenztags der Lehrer in einem Ruder-Club ereignet und erfülle damit die Voraussetzungen eines Dienstunfalls.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Die Entscheidung des Gerichts ist von großer Bedeutung für alle Beschäftigten, die während ihrer Dienstzeit Opfer eines Unfalls werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gegen das Urteil Einspruch erhebt.
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