Glücklicherweise unterlag Borussia Mönchengladbach in Augsburg mit 1:2 - Einziges Tor von Kleindienst reichte nicht aus.

Glücklicherweise unterlag Borussia Mönchengladbach in Augsburg mit 1:2 - Einziges Tor von Kleindienst reichte nicht aus.

In der Bundesliga gab es am Wochenende ein hoch spannendes Spiel zwischen dem FCA Augsburg und Borussia Mönchengladbach. Letztere mussten sich am Ende mit einer 1:2-Niederlage zufriedenstellen. Trotz des Einsatzes von Lars Stindl und Florian Neuhaus gelang es den Fohlen nicht, das Spiel zu drehen. Einziges Tor für Mönchengladbach erzielte Rami Kleindienst, was jedoch nicht ausreichte, um den Sieg zu erringen. Die Niederlage bedeutet für Borussia Mönchengladbach einen Rückschlag in der Tabelle, während der FCA Augsburg wichtige Punkte sammeln konnte.

Gladbach verliert in Augsburg: Keindienst-Tor reicht nicht zum Sieg

Die Wirkung des emotionalen Last-Minute-Sieges gegen Union Berlin ist bei Borussia Mönchengladbach verpufft. Beim FC Augsburg gab es am Freitagabend eine 0:1-Niederlage. Erneut schafften es die Gladbacher nicht, das zweite Spiel in Folge zu gewinnen, zuletzt gelang das im März 2022.

Durch die vierte Saisonniederlage im sechsten Spiel stecken die Gladbacher weiter im unteren Teil der Tabelle fest. Borussias Trainer Gerardo Seoane tat in Sachen Aufstellung, was zu erwarten war nach den Ereignissen beim 1:0-Sieg gegen Union Berlin. Nathan Ngoumou zog sich einen Muskelfaserriss zu, dann erzielte Joker Tomas Cvancara das Siegtor in der sechsten Minute der Nachspielzeit. Damit verdiente er sich den ersten Startelf-Einsatz der Saison, der Tscheche bekam den durch Nguomous Verletzung frei gewordenen Platz.

Gladbach mit Kleindienst und Cvancara in der Startelf

In der vergangenen Saison hatte Cvancara zweimal getroffen beim 4:4, unter anderem sorgte sein Elfmeterschuss in der Nachspielt dafür, dass Gladbach nach zweimaliger Zwei-Tore-Führung nicht verlor – in gewisser Weise ist er Augsburg-Experte. Erstmals startete Borussia damit mit dem Wucht-Sturm Tim Kleindienst und Cvancara.

Gegen einen Gegner, der ligaweit die meisten Kopfballtore kassiert hat, ist ein Angriff mit zwei langen Kerlen durchaus ein Ansatz. Auch Augsburg setzte auf mehr Kopfballkraft vorne mit zwei groß gewachsenen Stürmern. „Wir erwarten viele Flanken und den einen oder anderen hohen Ball mehr“, sagte entsprechend Seoane vorab. Dagegenzuhalten, das war eine der wesentlichen Herausforderungen für sein Team.

Das wollte sich mit dem zweiten Sieg in Folge und dem dritten insgesamt Richtung obere Tabellenhälfte orientieren. Doch gegen den FC Augsburg gelang dies nicht. Kleindienst traf per Kopf, doch das war zu wenig. Ein unambitioniertes Offensivspiel und zu wenig konsequente Verteidigungsarbeit bei den Gegentoren – von den neuen Eigenschaften der Borussen war in Augsburg beim Angstgegner nichts zu sehen. Das Spiel war ein herber Rückschlag.

FC Augsburg besiegt Borussia Mönchengladbach mit 1:0

Das Spiel war ein typisches Spiel der Borussen in Augsburg: Fußballerisch waren sie im Vorteil, hatten weit mehr Spielanteile, doch Augsburg erkämpfte resolut und effektiv seinen Vorteil. Nun galt es für Gladbach zu belegen, dass es Rückschläge aushalten kann. Doch es gelang nicht.

Cvancara hätte kurz nach der Pause eine passende Antwort geben können nach dem Rückpass von Luca Netz, doch seinen Schuss wehrte Nediljko Labrovic ab. Auch bei Kleindiensts Kopfball war der Torwart da (62.). Trotz der Chancen war Gladbach insgesamt zu ausrechenbar und ließ sich so mit einfachen Mitteln von Augsburg beeindrucken.

So auch beim 2:0 des FCA. Erneut wehrte Itakura eine Hereingabe zu kurz ab, dieses Mal war Alexis Claude-Maurice da und traf. Gladbach: Kleindienst trifft per Kopf. Das tat noch Tim Kleindienst per Kopf, zum dritten Mal in dieser Saison. Doch das war zu wenig.