Grevenbroich: Michael Heesch ist jetzt im Ruhestand

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Grevenbroich: Michael Heesch ist jetzt im Ruhestand

Die Stadt Grevenbroich verabschiedet sich von einem ihrer langjährigen Mitarbeiter. Nach vielen Jahren treuer Dienste hat Michael Heesch seine berufliche Laufbahn beendet und ist nun offiziell im Ruhestand. Die Nachricht über seinen Abschied hat in der Stadt für große Aufmerksamkeit gesorgt. Viele Menschen in Grevenbroich wissen Michael Heesch zu schätzen, der sich über die Jahre hinweg für die Stadt und ihre Bürger unermüdlich eingesetzt hat. In diesem Artikel wollen wir uns seinem Wirken und seinem Lebenswerk widmen und ihn gebührend verabschieden.

Michael Heesch tritt in den Ruhestand - Ein Urgestein der Grevenbroicher Verwaltung verabschiedet sich

Sie waren zwar mal Kontrahenten im Kampf um den Chef-Sessel im Rathaus – doch das scheint längst vergessen: Bürgermeister Klaus Krützen fand ausschließlich lobende Worte für seinen Ersten Beigeordneten, den er jetzt vor dem Rat verabschiedete. Nach mehr als zwei Jahrzehnten in der Verwaltungsspitze wird Michael Heesch zum Jahresende in den Ruhestand eintreten.

„Er wird eine Lücke hinterlassen, die nur schwer zu füllen sein wird“, sagte Krützen. Michael Heesch ist ein Urgestein der Grevenbroicher Verwaltung. 2003 wurde er Beigeordneter, drei Jahre später zum Ersten Beigeordneten und damit zum allgemeinen Stellvertreter des Bürgermeisters ernannt. Maßgeblich war er für die Bereiche Schule, Sport, Bildung und Kultur sowie Soziale Sicherung, Inklusion und Integration verantwortlich.

Zuvor hatte sich der in Grevenbroich aufgewachsene Wahlbeamte politisch in der CDU engagiert – als Chef von Fraktion und Stadtverband. „Er hat die Union aus einem Jammertal geholt, sie zur stärksten Ratsfraktion und zur Bürgermeisterpartei gemacht“, erinnerte Krützen. In allen Zuständigkeitsbereichen habe sich der Erste Beigeordnete große Verdienste erworben, betonte der Verwaltungschef.

Besonders hervorgehoben wurde Heeschs Einsatz für die Unterbringung geflüchteter Menschen, die er unaufgeregt und vorausschauend bewältigt habe. Viele Themen, die der künftige Ruheständler engagiert angestoßen habe, würden erst in den kommenden Jahren ihre volle Wirkung erfahren. Beispielhaft nannte Klaus Krützen den Relaunch des Museums der niederrheinischen Seele, der 2026 abgeschlossen werden soll.

Die Kompetenz, die Erfahrung und auch den feinen Humor des sprachgewaltigen Ersten Beigeordneten werde man im Rathaus vermissen, sagte der Bürgermeister, der Michael Heesch „großen Respekt und Dank für einen mehr als zwei Jahrzehnte langen Einsatz“ aussprach. Zum Abschied gab’s Geschenke: das Grevenbroicher Schöffensiegel in edler Papierausführung und ein Jahres-Abonnement für das Rheinische Landestheater. Und selbstverständlich Blumen.

In seiner Arbeit mit fünf Räten und vier Bürgermeistern habe er eine spannende Zeit erlebt, die nun vorbei sei, sagte Michael Heesch, der sich an aufregende Diskussionen um die Schulorganisation, die Rettung der Stadtbücherei sowie „rauf und runter erneuerte Sportanlagen“ erinnerte. Dabei habe er immer ein partnerschaftliches Miteinander von Politik und Verwaltung erfahren.

„Das Bindende war die Wertschätzung, die Sie mir und meiner Arbeit entgegengebracht haben. In einer anderen Stadt habe ich das nicht so kennengelernt, da wurde ich geradezu gemobbt“, sagte Heesch. Vor seinem Amtsantritt in Grevenbroich war er Leiter eines Berufsförderungslehrgangs in Neuss.

Bürgermeister Klaus Krützen verabschiedet sich von Ersten Beigeordneten Michael Heesch nach über 20 Jahren in der Verwaltungsspitze

Bürgermeister Klaus Krützen verabschiedet sich von Ersten Beigeordneten Michael Heesch nach über 20 Jahren in der Verwaltungsspitze

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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