Grevenbroich: Speira investiert Millionen in neue Recycling-Ofen - wird zu Grevenbroich: Speira investiert Millionen in neueRecycling-Anlagen

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Grevenbroich: Speira investiert Millionen in neue Recycling-Ofen - wird zu Grevenbroich: Speira investiert Millionen in neueRecycling-Anlagen

In der Stadt Grevenbroich wird ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft getan. Die Firma Speira, ein renommierter Anbieter von Recycling-Lösungen, investiert Millionen in den Bau eines neuen Recycling-Ofens. Diese Investition ist ein wichtiger Meilenstein für die Stadt und die Region, um die Umweltbelastung zu reduzieren und die Ressourcen effizienter zu nutzen. Durch den neuen Ofen wird es möglich, Abfälle noch effizienter zu recyceln und die CO2-Emissionen zu minimieren. Wir werden in den kommenden Wochen genauer berichten, wie dieser wichtige Schritt aussehen wird und wie er die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger beeinflussen wird.

Neue RecyclingOffensive: Speira investiert Millionen in moderne RecyclingAnlagen

Mit jeweils zwei neuen Öfen rüstet Speira seine Werke in Grevenbroich und Töging auf und ersetzt damit die bisherigen Aggregate durch Anlagen nach dem neuesten Stand der Technik.

Mit den vier kippbaren Drehtrommelöfen verstärkt der Aluminium-Recycler seine Kapazitäten speziell für die Wiederverwertung sogenannter „low grades“, also stark verunreinigter Schrotte, und Krätzen, die beim Schmelzprozess anfallen.

Ein Beitrag zur funktionierenden Kreislaufwirtschaft

Ein Beitrag zur funktionierenden Kreislaufwirtschaft

„Unseren Beitrag zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft verstehen wir ganzheitlich. Deshalb schauen wir eben nicht nur auf die reinen, leicht zu recycelnden Schrotte, sondern auch auf die schwierigeren minderen Güten und Nebenprodukte. Überall, wo Aluminium drinsteckt, wollen wir auch das Maximum wieder herausholen und zurück in den Kreislauf bringen“, erklärt Ralf Köring, Leiter der „Recycling Services“.

Die „Recycling Services“ werden für die übrigen Geschäftsfelder von Speira sowie für externe Kunden – zum Beispiel in der Automobil- oder Verpackungsbranche – erbracht.

Investition in die Zukunft

Rund elf Millionen Euro investiert Speira in die vier Öfen. Dazu gehören Chargiermaschinen, Abzugshauben, thermische Nachverbrenner, Leitungsbau und sonstige Infrastruktur.

Mit modernster Brennertechnologie und automatischer Chargierung soll eine höhere Metallausbeute ermöglicht werden, sagt Köring.

Zudem werde für die Beschäftigten die Arbeit an den neuen Aggregaten noch einfacher und sicherer: Die einzelnen Komponenten seien für die Instandhaltung leicht erreichbar, der Abguss der Schmelze könne bei geschlossenen Ofentüren erfolgen – „und dank der Chargiermaschinen werden Radlader- und Staplerverkehre vor den Öfen minimiert“.

Umweltfreundliche Technologie

Das gewählte Modell erfülle die höchsten Umweltstandards für Neuanlagen, die neue Absaug- und Brennertechnologie spare CO2 und sei „H2 ready“ – perspektivisch könnten die Öfen auch mit Wasserstoff betrieben werden.

„In puncto Energieeffizienz sind die neuen Öfen eine dreifache Verbesserung“, sagt Ralf Köring. Erstens wegen des erhöhten Durchsatzes: Jede Tonne recycelten Aluminiums spare bis zu 95 Prozent der Energie, die es zur Erzeugung einer Tonne Primäraluminiums braucht.

Zweitens wegen der modernen Brenner- und Nachverbrennertechnologie: Die sorge für eine optimale Energieausbeute aus dem eingesetzten Erdgas.

„Gleichzeitig werden die anhaftenden Verunreinigungen der ,low grade‘-Schrotte als Brennwert im Schmelzprozess genutzt, und das Inputspektrum für gerade diese Güten wird in den neuen Öfen noch größer“, sagt Köring.

Die dritte Verbesserung liege im optimierten Ofendesign: Durch den automatischen Chargierprozess und den Abguss mit geschlossenen Ofentüren gehe noch weniger Abwärme verloren.

Starttermine für die neuen Öfen

Die vier Öfen werden nacheinander geliefert und installiert. Der erste Grevenbroicher Ofen soll im Mai 2025 an den Start gehen, ein Jahr später dann der zweite. Die Starttermine in Töging: Oktober 2025 und 2026.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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