Grevenbroich: Stadtwerke sichern illegalen Rastplatz mit Barrieren ab
In der Stadt Grevenbroich haben die Stadtwerke einen illegalen Rastplatz mit Barrieren abgesichert. Diese Maßnahme soll verhindern, dass der Platz weiterhin als ungenehmigter Parkplatz genutzt wird. Die Stadtverwaltung hat diesen Schritt eingeleitet, um die Sicherheit und die Ordnung in der Stadt zu gewährleisten. Durch die Absicherung des Platzes soll zudem verhindert werden, dass es zu Unfällen oder Störungen kommt. Die Stadtwerke haben somit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur geleistet.
Stadtwerke sichern illegalen Rastplatz mit Barrieren ab
Seit Jahren gibt es Ärger wegen der Hinterlassenschaften von Lkw-Fahrern, die mangels Alternativen am Rande des Industriegebiets Ost übernachten oder das Sonntags-Fahrverbot absitzen. Die Stadtbetriebe haben nun eine Lösung gefunden: Der gern als illegaler Rastplatz genutzte, „tote“ Zweig der Lindenstraße wird künftig mit Schranken abgeriegelt.
Rastplatz-Lösung: Stadtwerke installieren Schranken im Industriegebiet Ost
Die Anlagen sind in dieser Woche auf dem Verbindungsweg gegenüber der Einmündung zur Lilienthalstraße installiert worden. In Betrieb sind sie allerdings noch nicht. Denn eine Schranke muss noch um einige Meter versetzt werden, da sie sich – wie sich zwischenzeitlich herausstellte – im Schutzzonen-Bereich einer Gasleitung befindet, sagt Stadtbetriebe-Vorständin Monika Stirken-Hohmann. Die Inbetriebnahme ist für die nächsten Wochen geplant.
Bis dahin soll der Versorger NEW auch die erforderliche Stromversorgung verlegt haben. Der Verbindungsweg, der unter der Brücke der Aluminiumstraße in Richtung Innenstadt führt, wird bereits seit Jahren von Truckern genutzt. „Der Unrat, der von Lkw-Fahrern hinterlassen wird, hat immer wieder zu Beschwerden von Anliegern geführt“, sagt Stirken-Hohmann.
Die Stadtbetriebe haben dort in der Vergangenheit zwar Mülltonnen und auch Dixi-Klos aufgestellt – allerdings mit wenig Erfolg. Nun sollen die Schranken helfen. Mit Findlingen hätte man das Teilstück nicht ohne Weiteres abriegeln können, sagt Rathaus-Sprecher Stephan Renner: Weil sichergestellt sein muss, dass Feuerwehr, Polizei, Stadtbetriebe, Müllabfuhr und Grundstückseigentümer wie die Deutsche Bahn das Stück weiterhin befahren können, habe man sich für die Schrankenanlage entschieden.
Alle berechtigten Akteure sollen dafür mit einem Transponder ausgestattet werden, mit dem sie die Schranken per Knopfdruck öffnen können. Die Kosten beziffert die Stadt auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag. Mit den Schranken reagieren die Stadtbetriebe nicht nur auf die Klagen, die sie über den Mängelmelder erreichten, sondern auch auf Anträge aus der Politik. Zuletzt hatte die UWG-Fraktion die „Beseitigung der nicht haltbaren Zustände im Industriegebiet Ost“ gefordert.
Von den Barrieren versprechen sich die Stadtbetriebe nun eine Linderung des Problems, zumindest entlang des Verbindungswegs gegenüber der Lilienthalstraße. Die Stadtverwaltung hat im Sommer eine Prüfung beauftragt, ob sich ein Autohof im Industriegebiet Ost realisieren lässt.
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