Große Familien auf Kollisionskurs: Streit eskaliert vor Gerichtsverhandlung im Amtsgericht

Große Familien auf Kollisionskurs: Streit eskaliert vor Gerichtsverhandlung im Amtsgericht

Die Spannung steigt: Vor der anstehenden Gerichtsverhandlung im Amtsgericht hat der Streit zwischen den beiden Großen Familien einen neuen Höhepunkt erreicht. Die Fronten sind verhärtet, die Positionen sind unvereinbar. Die Frage nach der Vormundschaft über das gemeinsame Vermögen hat zu einer regelrechten Familienfehde geführt. Beide Seiten werfen sich Betrug und Untreue vor, die Emotionen laufen hoch. Was wird aus dem Familienunternehmen werden, wenn die beiden Seiten nicht zu einer Einigung finden? Die Antwort darauf wird das Gericht in Kürze liefern.

Turbulente Gerichtsverhandlung: Streit eskaliert vor dem Amtsgericht in Wesel

Ein ungewöhnlicher Vorfall ereignete sich am späten Dienstagvormittag vor dem Amtsgericht in Wesel. Ein Richter bat mehrere Wachtmeister telefonisch um Unterstützung, um im zweiten Obergeschoss des Gerichtsgebäudes für Ruhe und Ordnung zu sorgen.

Die Situation eskalierte, als zwei Familien, die sich offensichtlich nicht grün sind, vor dem Saal 219 in eine lautstarke Auseinandersetzung gerieten. Der Vorsitzende Richter drohte, die Polizei zu rufen, wenn keine Ruhe herrsche.

Gerichtsverhandlung eskaliert: Wachtmeister benötigt für Ruhe und Ordnung

Als der Prozess gegen zwei Brüder aus Goch wegen gefährlicher Körperverletzung eröffnet wurde, machte der Richter unmissverständlich klar, dass er keine Zwischenrufe oder Drohgebärden von den Zuhörern akzeptieren werde.

Die Anklagebehörde verlas die Anklageschrift, in der den beiden Männern vorgeworfen wurde, am 27. Mai 2022 einen jungen Autofahrer aus Kamp-Lintfort nach einem Streit an einer Ampel hinter der Weseler Niederrheinbrücke angegriffen zu haben.

Dramatischer Prozess: Brüder aus Goch müssen für 15 Monate in Haft

Das Opfer lag eine Woche im Koma, nachdem es von den beiden Brüdern geschlagen wurde. Der Richter entschied, dass das Verfahren gegen die Zahlung einer Geldstrafe von 1500 Euro eingestellt werden solle.

Das Geld soll an die Dinslakener Krebshilfe für Kinder gespendet werden. Der junge Mann aus Kamp-Lintfort, der das Opfer ist, wünschte, dass das Geld Menschen zugutekommt, denen es nicht gut geht.

Der Richter appellierte an beide Familien, sich ab jetzt möglichst aus dem Weg zu gehen, um weitere Streitigkeiten zu vermeiden.

Das Verfahren vor dem Rheinberger Amtsgericht soll übrigens ebenfalls eingestellt worden sein. Der junge Kamp-Lintforter soll an jenem 27. Mai 2022 am Stahlsweg mit einem Totschläger auf die beiden Brüder losgegangen sein, die sich dann einfach nur gewehrt hätten.

Dem Streit vorausgegangen sei eine Lappalie, da der Kamp-Lintforter am Tattag in Schlangenlinien über die Weseler Niederrheinbrücke gefahren sei.

An der nächsten Ampel soll es dann offensichtlich zu dem Streit mit dem Brüderpaar gekommen sein. Die Gocher waren wohl mit den Fahrkünsten des jungen Mannes nicht einverstanden und sollen das auch verbal deutlich gemacht haben.