Herzi Halevi: „Müssen weiterhin Druck auf die Hisbollah aufrechterhalten“

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Herzi Halevi: „Müssen weiterhin Druck auf die Hisbollah aufrechterhalten“

In einer aktuellen Stellungnahme wies der israelische Generalstabschef Herzi Halevi darauf hin, dass es von entscheidender Bedeutung sei, den Druck auf die libanesische Hisbollah aufrechtzuerhalten. Laut Halevi sei die Hisbollah weiterhin eine massive Bedrohung für die Stabilität im Nahen Osten und für die Sicherheit Israels. Der Generalstabschef betonte, dass Israel nicht zögern werde, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Die Forderung nach einer Fortsetzung des Drucks auf die Hisbollah kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah wieder zunehmen.

Israels Armeechef Herzi Halevi droht Hisbollah mit weiterem Druck

Israels Armeechef Herzi Halevi hat erneut ein entschiedenes Vorgehen gegen die libanesische Hisbollah-Miliz angekündigt. „Wir müssen weiterhin Druck auf die Hisbollah ausüben und dem Feind weiteren und kontinuierlichen Schaden zufügen, ohne Zugeständnisse und ohne Ruhepause für die Organisation“, sagte der israelische Generalstabschef nach Angaben der Armee.

Hintergrund: Die Hisbollah - eine schiitische Bewegung, politische Partei und Terrororganisation

Hintergrund: Die Hisbollah - eine schiitische Bewegung, politische Partei und Terrororganisation

Die Hisbollah wurde 1982 im Libanonkrieg auf Betreiben des Iran aus Teilen von Amal, einer Organisation zur Verteidigung der schiitischen Interessen im Libanon, gegründet. Heute ist sie eine schiitische Bewegung, politische Partei und Terrororganisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, Jerusalem zu befreien. Die Hisbollah richtet ihre Angriffe nicht nur gegen Israel, sondern auch gegen Juden weltweit.

Die Hisbollah wird vom Iran mit Waffen ausgerüstet, aber auch Russland und China gehören zu den Waffenlieferanten. Neben Selbstmordattentaten gegen Juden und Auseinandersetzungen mit dem israelischen Militär, kam es 2006 erneut zu einem einmonatigen Krieg mit Israel.

Israel will Hisbollah nicht ruhen lassen: Militäroperationen im Libanon fortgesetzt

Israel will Hisbollah nicht ruhen lassen: Militäroperationen im Libanon fortgesetzt

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte Ende September bereits angekündigt, dass Israel die Hisbollah mit aller Kraft schlagen werde und nicht aufhören werde, ehe Israels Ziele, vor allem die Rückkehr der israelischen Vertriebenen in ihre Heimatorte im Norden des Landes, erreicht seien.

Kurz zuvor hatte eine Staatengruppe um die USA und Deutschland eine Kampfpause gefordert, um in der Zeit eine diplomatische Lösung des Konflikts zu erreichen. Israel befürchtet, die mit dem Iran verbündete Hisbollah könnte sich im Falle einer Waffenruhe von den schweren Schlägen der vergangenen Tage und Wochen erholen und sich neu gruppieren.

Die israelische Armee habe seit Beginn ihrer Bodenoffensive im Südlibanon rund 440 Mitglieder der Hisbollah bei Kämpfen und bei Luftangriffen getötet, teilte Armeesprecher Daniel Hagari mit. Darunter seien 30 Kommandeure. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Die Armee veröffentlichte auch Aufnahmen eines 250 Meter langen Hisbollah-Tunnels im Südlibanon, der für einen geplanten Terrorüberfall der Miliz in Nordisrael bestimmt gewesen sei. In dem unterirdischen Tunnelsystem habe es unter anderem auch eine Küche sowie Wohnräume gegeben.

Israels Präsident Izchak Herzog appelliert an Frieden

Israels Präsident Izchak Herzog appelliert an Frieden

Israels Präsident Izchak Herzog hat kurz vor dem ersten Jahrestag des Hamas-Massakers am 7. Oktober angekündigt, den Hass in der Region überwinden zu wollen. „Wir haben unsere tiefe Sehnsucht und unser Streben nach Frieden mit unseren Nachbarn nicht aufgegeben“, sagte Herzog in einer Ansprache. „Wir sind ein Volk mit der Kraft, uns immer wieder gegen Hass zu erheben.“

Er betonte: „Wir werden nicht aufhören zu glauben, dass eine bessere Welt möglich ist.“ Israels Präsident erinnerte zugleich daran, dass die Wunden der Menschen im Land noch immer nicht vollständig heilen könnten. „Weil Geiseln immer noch gefoltert werden, hingerichtet werden und in Gefangenschaft ums Leben kommen.“

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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