Hezbollah greift israelischen Rüstungskonzern Rafael an

Index

Hezbollah greift israelischen Rüstungskonzern Rafael an

Die sicherheitspolitische Lage im Nahen Osten hat sich erneut zugespitzt. Der libanesische Schiiten-Miliz Hezbollah hat den israelischen Rüstungskonzern Rafael angegriffen. Laut Berichten der israelischen Armee wurden zwei Drohnen in der Nähe des Firmensitzes in der Stadt Kirjat Mal'achi im Süden Israels abgeschossen. Der Angriff auf Rafael, einen der bedeutendsten Rüstungshersteller Israels, wird als erneuter Versuch der Hezbollah bewertet, die militärische Infrastruktur des Landes zu schwächen. Die israelische Regierung hat bereits eine scharfe Verurteilung des Angriffs ausgesprochen und kündigte an, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Sicherheit des Landes zu gewährleisten.

Hisbollah greift israelischen Rüstungskonzern Rafael in Haifa an

Die libanesische Hisbollah hat nach eigenen Angaben das israelische Rüstungsunternehmen Rafael in der Nähe der Hafenstadt Haifa angegriffen. Ziel des Angriffs am Morgen sei der Industriekomplex gewesen, der auf technische Geräte und Ausrüstung spezialisiert sei, erklärte die Miliz.

Es handle sich um eine erste Reaktion auf das „brutale Massaker“ Israels am Dienstag und Mittwoch, bei dem in mehreren Teilen des Libanons Hunderte Pager und Funkgeräte explodierten.

Zudem erklärte die Miliz, mit Dutzenden Raketen den israelischen Militärstützpunkt Ramat David nahe Haifa und den dortigen Flughafen angegriffen zu haben. Es handle sich um eine Reaktion auf die „wiederholte israelische Aggression in verschiedenen Regionen des Libanon“.

Den ranghohen Hisbollah-Militärkommandeur Ibrahim Akil, der am Freitag bei einem israelischen Angriff in einem Vorort von Beirut getötet wurde, erwähnte die Miliz dabei nicht.

Israelische Reaktion

Israelische Reaktion

Israel griff mit dutzenden Kampfjets Hisbollah-Stellungen im Libanon an. Zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon kam es in der Nacht erneut zu schwerem gegenseitigem Beschuss.

Die Miliz feuerte Dutzende Raketen auf den Norden Israels ab, die so weit reichten wie noch nie. Auch südwestlich von Nazareth heulten am Morgen die Warnsirenen.

Israel griff den Libanon zugleich massiv aus der Luft an. Dortige Sicherheitskreise sprachen von einer der schwersten israelischen Angriffswellen seit Beginn des gegenseitigen Beschusses im Oktober.

Binnen 20 Minuten seien rund 70 Ziele angegriffen worden. Es herrschte die Sorge vor einer möglichen Bodenoffensive Israels im Süden des Nachbarlands.

Israel will die Hisbollah wieder aus dem Grenzgebiet verdrängen, um die Sicherheit seiner Bürger im Norden zu gewährleisten.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up