Hilden: Wilhelm-Fabry-Museum erhält 17.000 Euro

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Hilden: Wilhelm-Fabry-Museum erhält 17.000 Euro

Das Wilhelm-Fabry-Museum in Hilden kann aufatmen: Die Einrichtung erhält eine Förderung in Höhe von 17.000 Euro. Diese finanzielle Unterstützung soll den Erhalt und die Pflege der musealen Sammlungen sicherstellen. Die Stadt Hilden betont die Bedeutung des Museums als kulturelles Zentrum und unterstreicht die Notwendigkeit, die kulturelle Vielfalt in der Region zu fördern. Das Museum, das dem Leben und Werk des bedeutenden Orthopäden Wilhelm Fabry gewidmet ist, wird diese Zuwendung nutzen, um seine Ausstellungen und Programme zu erneuern und zu erweitern.

Wilhelm-Fabry-Museum in Hilden erhält Förderung von 17.000 Euro für sicheres Museumsdepot

Wilhelm-Fabry-Museum in Hilden erhält Förderung von 17.000 Euro für sicheres Museumsdepot

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat in seiner Sitzung Anfang dieser Woche die Förderung von zwölf Museumsprojekten in seinem Einzugsgebiet in einem Umfang von insgesamt 315.000 Euro beschlossen. Eines davon ist das Hildener Wilhelm-Fabry-Museum. Der Kommunalverband möchte damit die Errichtung eines sicheren Museumsdepots unterstützen.

Hochwasserschäden verhindert, aber Risiko bleibt: Im Juli 2021 war Hilden stark vom Hochwasser betroffen. Nur durch die Überschwemmung einer nahegelegenen Tiefgarage blieb das aktuelle Depot des Wilhelm-Fabry-Museums verschont und die Schädigung der Exponate wurde verhindert. Kurzfristig ergriffen die Verantwortlichen erste Sicherheitsmaßnahmen und lagerten die Exponate im Kellerdepot höher.

Allerdings ist absehbar, dass im Falle eines erneuten Hochwassers irreparable Schäden oder Verluste in der Sammlung zu beklagen sind. Daher stellte der Museums- und Heimatverein „Unser Hilden“, der durch Spenden selber zum Aufbau der Bestände des Fabry-Museums beigetragen hat, 2023 einen Förderungsantrag an den LVR, dem nun stattgegeben wurde.

Zukunftspläne für das Museum: Der Plan ist, zwei kleine, derzeit ungenutzte Räume im Obergeschoss zu einem klimatisierten Depot in Form eines begehbarer Schranks umzubauen. Dort können dann die größten Schätze aus den Beständen des Museums sicherer und bei konstanter Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufbewahrt werden. Dazu zählen wertvolle Bücher, Grafiken und medizinischen Instrumente aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Die Vorsitzende des Vereins, Nicole Anfang, erklärt: „Es ist für gemeinnützige Vereine wie unseren leichter, sich um öffentliche Fördergelder zu bewerben.“ Der Verein schenkt das Geld nun dem Museum. Anfang geht davon aus, dass die 17.000 Euro den größten Teil der Kosten abdecken. Aktuell ist noch ein Architekt mit einer Kostenaufstellung beauftragt. Der Restbetrag wird nötigenfalls mit Eigenmitteln des Vereins bestritten.

Sie hofft, dass der Umbau noch in diesem Jahr über die Bühne geht. Dann könnte das Fabry-Museum seinen wichtigen Auftrag, einen bedeutenden Teil des kulturellen Erbes der Stadt zu erhalten, noch besser ausführen.

Martin Weiß

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