Hilden will Unfallschwerpunkt am Westring entschärfen

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Hilden will Unfallschwerpunkt am Westring entschärfen

Die Stadt Hilden hat sich zum Ziel gesetzt, den Unfallschwerpunkt am Westring zu entschärfen. Nachdem in den letzten Jahren wiederholt schwere Unfälle aufgetreten sind, hat die Stadtverwaltung beschlossen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit auf dieser Straße zu erhöhen. Durch die Implementierung von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen und der Optimierung der Verkehrsführung soll der Unfallschwerpunkt entschärft werden. Die Stadt Hilden setzt damit ein wichtiges Zeichen für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und will damit einen Beitrag zur Verringerung von Verkehrsunfällen leisten.

Hilden will Unfallschwerpunkt am Westring entschärfen - Öffentlichkeitsbeteiligung startet

Die Planungen für einen neuen Parkplatz in Hildens Norden gehen in die nächste Runde: Jetzt können die Bürger ihre Stellungnahme abgeben. Diese Öffentlichkeitsbeteiligung ist ein üblicher Schritt bei der Aufstellung eines so genannten Bebauungsplans, der für diese Maßnahme nötig ist.

Unfallhäufungsstelle Westring/Schalbruch wird umgestaltet

Unfallhäufungsstelle Westring/Schalbruch wird umgestaltet

Ein Bebauungsplan muss aufgestellt werden, weil zugleich auch noch der Kreuzungsbereich Westring/Schalbruch umgestaltet werden soll, der als Unfallhäufungsstelle bekannt ist. Als eine Unfallhäufungsstelle gilt ein Ort dann, wenn es dort mindestens drei Unfälle innerhalb eines Jahres oder fünf innerhalb von drei Jahren gegeben hat.

Und tatsächlich haben sich allein im vergangenen Jahr laut Unfallatlas an der Kreuzung Westring/Schalbruch insgesamt drei Unfälle ereignet – alle drei unter Beteiligung von Radfahrern und mit Leichtverletzten als Folge. Um die Sicherheit dort insbesondere für die Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen, sollen die Verkehrswege nun für diese beiden Gruppen verbessert werden.

Umgestaltung durch Leinfelder Ingenieure GmbH

Für die Umgestaltung zeichnet die Haaner Firma Leinfelder Ingenieure GmbH verantwortlich. Ihre Pläne sollen am Donnerstag, 26. September, bei einer Informationsveranstaltung vorgestellt werden. Sowohl vor Ort als auch im Nachgang haben Interessierte die Möglichkeit, zu den Plänen Stellung zu nehmen.

Der ADFC Hilden wartet gespannt auf diese Pläne, „denn die Ecke ist ja bekannt dafür, dass sie für Radfahrer gefährlich ist“, sagt Georg Blanchot, Mitbegründer des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs. Für Radfahrer wie Fußgänger, die in Richtung Elbsee unterwegs sind, sollte „eine sichere Querung ermöglicht werden, das wäre das Minimum“, fordert Blanchot.

Auslöser für die Planungen: Parkplatznot im Umfeld des Vabali Spa

Auslöser für die Planungen war indes die Parkplatznot im Umfeld des Wellness-Betriebs Vabali Spa. Fast zu 100 Prozent reisen seine Gäste mit dem Auto an. Finden sie keinen regulären Stellplatz, stellen sie ihr Fahrzeug unberechtigt vor allem in der Straße Schalbruch ab.

Um diesem Problem zu begegnen, möchte der Grundstückseigentümer jetzt den an der Kreuzung bereits bestehenden Parkplatz mit zirka 169 Stellplätzen ausschließlich den Besuchern des Vabali Spa zur Verfügung stellen. Für die Öffentlichkeit möchte er direkt daneben einen neuen Parkplatz mit rund 151 Plätzen einrichten lassen. Diese sollen dann den Erholungssuchenden zur Verfügung stehen, die zum Beispiel wandern oder die Surf- und Segelschule besuchen wollen.

Dadurch soll das illegale Parken in der Umgebung verringert werden.

Informationsveranstaltung am 26. September

Die Informationsveranstaltung ist am Donnerstag, 26. September, ab 18 Uhr in der Mensa der Grundschule Am Elbsee (OGS). Der Weg zur Veranstaltung ist ausgeschildert. Zusätzlich werden ab diesem Tag alle Informationen zum Bebauungsplan online bereitgestellt. Sie können auf der Website der Stadt Hilden unter www.hilden.de/bplan267 eingesehen werden.

Alle Bürger haben die Möglichkeit, bis zu 14 Tage nach der Veranstaltung ihre Stellungnahme zum Bebauungsplan schriftlich oder mündlich abzugeben. Dies kann während der Veranstaltung oder schriftlich per E-Mail an [email protected] sowie per Brief an das Planungs- und Vermessungsamt, Am Rathaus 1, 40721 Hilden (Stichwort BP 267), geschehen.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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