Hisbollah-Drohnenangriff: Vier israelische Soldaten bei Angriff auf Militärbasis getötet (Upper case letters are used for proper nouns and titles in

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Hisbollah-Drohnenangriff: Vier israelische Soldaten bei Angriff auf Militärbasis getötet

Ein schockierender Zwischenfall hat sich in der vergangenen Nacht in der Nähe einer israelischen Militärbasis ereignet. Bei einem Drohnenangriff der Hisbollah sind vier israelische Soldaten getötet worden. Der Angriff auf die Militärbasis gilt als einer der schwerwiegendsten seit langem. Die genauen Umstände des Vorfalls werden derzeit noch untersucht, doch steht fest, dass die Hisbollah hinter dem Angriff steht. Die israelische Regierung hat bereits scharfe Verurteilung des Angriffs ausgesprochen und kündigte an, dass sie alle notwendigen Schritte unternehmen werde, um die Sicherheit des Landes zu garantieren.

Hisbollah-Drohnenangriff: Vier israelische Soldaten bei Angriff auf Militärbasis getötet

Bei einem Drohnenangriff der libanesischen Hisbollah-Miliz auf einen israelischen Armeestützpunkt nahe der Stadt Binjamina sind vier Soldaten getötet worden. Wie die Armee in der Nacht bekanntgab, wurden sieben weitere Soldaten schwer verletzt. Insgesamt erlitten bei der Attacke am Sonntag laut Rettungsdiensten mehr als 60 Menschen Verletzungen.

Es ist einer der blutigsten Angriffe auf Israel seit Beginn des Gaza-Kriegs vor gut einem Jahr. Die Warnsirenen hatten vor der Attacke nicht geheult. „Wir werden untersuchen, wie eine Drohne ohne Vorwarnung eindringen und eine Basis treffen kann“, kündigte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari laut Medien kurz nach Mitternacht in einer Stellungnahme an.

Hisbollah droht Israel mit verstärkten Angriffen

Hisbollah droht Israel mit verstärkten Angriffen

Die proiranische Hisbollah reklamierte den Angriff für sich. Man habe ein Trainingscamp des israelischen Militärs in Binjamina mit einem „Geschwader von Angriffsdrohnen“ attackiert. Israels Radarsysteme hätten die hoch entwickelten Drohnen nicht erfasst, verkündete die Hisbollah in der Nacht auf Telegram.

Die Schiiten-Miliz drohte Israel mit noch heftigeren Angriffen, falls der Nachbarstaat seine Offensive im Libanon nicht stoppen sollte - und „dass das, was er heute im Süden Haifas erlebt hat, nur ein kleiner Vorgeschmack auf das ist, was ihn erwartet, wenn er beschließt, seine Aggression gegen unser edles und geliebtes Volk fortzusetzen“.

USA schicken Israel neues Raketenabwehrsystem

USA schicken Israel neues Raketenabwehrsystem

Um die Luftverteidigung Israels nach den jüngsten schweren Raketenangriffen durch den Iran zu stärken, schicken die USA eine Batterie des hochmodernen Raketenabwehrsystems THAAD und ein dazugehöriges Team des US-Militärs nach Israel. Der Schritt unterstreiche das eiserne Bekenntnis der Vereinigten Staaten zur Verteidigung Israels, teilte das US-Verteidigungsministerium mit.

Die USA hatten im vergangenen Jahr angesichts des eskalierten Nahost-Konflikts bereits eine Batterie des Raketenabwehrsystems in die Region verlegt, nicht aber nach Israel selbst.

Israels Armee berichtet von Hisbollah-Stellungen nahe UN-Posten

Laut Israels Armee hat die mit dem Iran verbündete Hisbollah ihre Stellungen im Süden Libanons gezielt nahe Posten der UN-Friedensmission Unifil eingerichtet. Im vergangenen Monat seien etwa 25 Raketen auf israelische Gemeinden und Truppen von Stellungen der Hisbollah in der Nähe solcher UN-Posten abgefeuert worden.

Bei einem dieser Angriffe seien zwei Soldaten getötet worden. Bei begrenzten und „gezielten“ Einsätzen seien Israels Truppen nur „einige Dutzend bis einige hundert Meter“ von Unifil-Posten entfernt auf unterirdische Waffenlager gestoßen, hieß es.

Erneut Dutzende Tote im Libanon

Im Libanon wurden derweil bei israelischen Angriffen erneut Dutzende Menschen getötet. Am Samstag seien in verschiedenen Regionen des Landes 51 Menschen getötet worden, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntagabend mit. 174 Menschen seien verletzt worden.

Insgesamt sind seit Ausbruch der Gefechte zwischen der Hisbollah und Israels Militär vor gut einem Jahr nach libanesischen Angaben mehr als 2.300 Menschen im Libanon getötet und knapp 10.700 verletzt worden.

Polio-Impfung im Gazastreifen geht in zweite Runde

Heute soll im Gazastreifen die zweite Runde der Impfungen gegen Kinderlähmung beginnen. Nach UN-Angaben sollen rund 590.000 Kinder unter zehn Jahren geimpft werden. Israel und die UN-Organisatoren vereinbarten dafür gebietsspezifische humanitäre Feuerpausen.

Die Polio-Impfungen müssen in zwei Dosen verabreicht werden, eine erste Runde hatte es bereits Anfang September gegeben. Im Sommer war der erste Polio-Fall seit 25 Jahren in dem abgeriegelten Palästinensergebiet entdeckt worden, das im Gaza-Krieg zu großen Teilen verwüstet worden ist.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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