HSG Krefeld übernimmt das Favoriten-Renommee

HSG Krefeld übernimmt das Favoriten-Renommee

Die HSG Krefeld hat in der aktuellen Saison ein beeindruckendes Comeback hingelegt und sich somit das Favoriten-Renommee in der Handball-Bundesliga erarbeitet. Nach einer durchwachsenen Vorsaison hat sich das Team unter dem neuen Trainer Alexander Haase neu formiert und sich zu einem der stärksten Teams der Liga entwickelt. Mit einer Reihe von spektakulären Siegen in den letzten Wochen hat die HSG Krefeld die Konkurrenz aufhorchen lassen und sich als Serienaspirant für den Titel etabliert. Die Frage bleibt, ob das Team auch in den wichtigen Spielen der kommenden Wochen diese Leistung bestätigen kann.

HSG Krefeld setzt sich auf Meistertitel-Aspirations

Je näher der Meisterschaftsstart rückt, umso größer wird bei den Spielern, egal in welcher Sportart, die Vorfreude auf das erste Punktspiel. Denn dann ist die harte Vorbereitung Schnee von gestern. Das gilt auch für die Ergebnisse der Testspiele, egal ob Siege oder Niederlagen. Was zählt, sind die gewonnenen Erkenntnisse der neuformierten Mannschaft.

Und da kann die HSG Krefeld Niederrhein mit Zuversicht auf die Saison 2024/25 blicken, an deren Ende der langersehnte Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga stehen soll. Durch die Neuzugänge gehen die Eagles gestärkt ins Rennen um einen der ersten beiden Plätze in der Süd-West-Staffel, die für die Teilnahme an den Aufstiegs-Play-offs erreicht werden müssen.

Eagles von Krefeld streben nach Aufstieg in die Bundesliga

Für die HSG Krefeld zählt in der 14 Teams starken Staffel nur Platz eins. Das Team gilt für die Konkurrenz klar als Top-Favorit. Diesen Anspruch dokumentierten die Verantwortlichen während der Vorbereitung auch selber ohne Wenn und Aber.

„Wir sind uns dieser Rolle bewusst und nehmen sie auch gerne an. Wir wissen, dass unsere Gegner heiß darauf sind, uns ein Bein zu stellen. Damit kommen wir aber gut klar“, sagte Trainer Mark Schmetz am Donnerstag vor dem Training.

In der Vorbereitung unterlag Kirchzell der Zweitvertretung der Rhein-Nacker Löwen mit 27:29. Im Testspiel gegen das Drittliga-Topteam Saase3 Leutershausen gab es eine 22:33-Niederlage. Im dritten Vorbereitungsspiel feierte das Team gegen HC Erlangen II mit 41:33 den ersten Sieg.

Zum Auftakt stellt sich am Samstag ab 19 Uhr Aufsteiger TV Kirchzell in der Glockenspitzhalle vor. Für die HSG ist das Aufeinandertreffen eine Premiere. Zwar waren beide Teams in der Saison 2020/2021 ebenfalls in der gleichen Staffel der 3. Liga eingruppiert, diese wurde damals jedoch coronabedingt frühzeitig abgebrochen, noch bevor es zum ersten Duell kam.

Der TV Kirchzell blickt auf eine durchaus erfolgreiche Historie zurück. Der Klub, für den unter anderem der ehemalige deutsche Nationaltorhüter Carsten Lichtlein als auch der aktuelle Kieler Torwart Andreas Wolff zwischen den Pfosten standen, blickt auf vier Zweitligaspielzeiten zurück.

Auch wenn die Eagles neben dem langzeitverletzten Tim Classen auch noch auf Torwart Martin Juzbasic (Rücken) und Kapitän Christopher Klasmann (Zerrung) verzichten müssen, bleibt es bei der Tatsache, dass ein Pflichtsieg her muss. Das sieht auch der Trainer so: „Alle fiebern dem Saisonstart entgegen und sind heiß auf das erste Spiel. Wir wollen natürlich sofort voll da sein und angreifen, um zu zeigen, dass mit uns zu rechnen ist.

Die Vorbereitung hat uns ein gutes Bild über den Leistungsstand der Mannschaft vermittelt und wir sind recht zufrieden mit dem, was wir gesehen haben. Nun ist diese Vorbereitung jedoch vorbei und es wird ernst. Ein langer Weg liegt nun vor uns. Dass wir es aber bereits jetzt geschafft haben, die Neuzugänge gut zu integrieren, stimmt uns positiv.“