Hückeswagener Vorsperre: Müll wird einfach liegen gelassen
Die Hückeswagener Vorsperre, ein wichtiger Wasserübergang im Kreis Olpe, ist zum Schandfleck geworden. Die Situation ist alarmierend: Müll wird einfach liegen gelassen. Die Umgebung des Wasserkraftwerks ist von Abfällen aller Art überhäuft. Es finden sich Plastikflaschen, Verpackungsmaterial, Zigarettenkippen und vieles mehr. Die Frage, die sich stellt, ist: Wer ist für die Reinigung dieser wichtigen Infrastruktureinrichtung verantwortlich? Die Bevölkerung fordert Antworten und eine Lösung für dieses Problem.
Müllverachtung an der Hückeswagener Vorsperre: Unbekannte lassen ihre Abfälle liegen
Das Waldgebiet an der Wupper-Vorsperre scheint gerade jetzt in der warmen Jahreszeit nicht nur Spaziergänger anzuziehen, sondern auch den einen oder anderen, der mitten in der Natur sein Feierabendbier genießen möchte. So weit, so gut. Doch zum einen ist es strikt untersagt, dort auch zu grillen, weil die Waldbrandgefahr angesichts der Temperaturen ohnehin schon hoch ist. Zum anderen sollten Waldbesucher alles das, was sie dort hineintragen, auch wieder mit hinausnehmen. Das scheint momentan aber nicht wirklich immer zu klappen.
Erst Mitte August hatte ein Hückeswagener auf „Umweltignoranten, wie er die Unbekannten nannte, aufmerksam gemacht. Sie hinterlassen in einem Waldstück der Karquelle, etwa 500 Meter von der K 1 bei Erlensterz entfernt, in regelmäßigen Abständen nach Grillfeiern ihren Müll – vorwiegend das Leergut alkoholischer Getränke.
Waldbrandgefahr und Umweltverschmutzung: Grillfeiern an der Vorsperre ohne Rücksicht auf die Natur
Nun hat ein ähnlicher Zorn auch Hans-Jürgen Grasemann überkommen, wie er am Bürgermonitor unserer Redaktion berichtete: „Verantwortungslose Zeitgenossen haben am ,Pilz‘ an der Vorsperre eine große Schweinerei hinterlassen.“ Am Wochenende ist auch dort möglicherweise gegrillt worden, befinden sich doch in den Plastiktüten unter anderem die Verpackungen von Grillgut. Diese Besucher hatten zwar ihren Müll zusammengetragen, dann aber „vergessen“, ihn in den nur wenige Meter entfernten öffentlichen Mülleimer zu werfen. Stattdessen lagen die teils aufgerissenen Mülltüten an dem Pavillon auf der Erde.
Roland Kissau vom Ordnungsamt bestätigte auf Anfrage unserer Redaktion, dass auch an der Vorsperre das Grillen nach der ordnungsbehördlichen Verordnung der Stadt nicht erlaubt ist. Würde der Verursacher dieser illegalen Müllhalde ausfindig gemacht werden können, droht ihm ein „Bußgeld bei dieser Menge von zirka 200 Euro. Der Wupperverband oder der BAV klären nun untereinander, wer den Müll der Grillparty entsorgen wird.
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