- Humanitäre Katastrophe in Gaza eskaliert weiter
- Humanitäre Katastrophe in Gaza eskaliert weiter
- Gaza-Katastrophe: UN-Rettungskräfte werfen Israel vor Verhinderung von Hilfe
- Humanitäre Not in Gaza: Leichen auf den Straßen, Menschen in Toiletten untergebracht
- Gaza-Krieg eskaliert: Tausende Tote, Millionen ohne Strom und Wasser
Humanitäre Katastrophe in Gaza eskaliert weiter
Die sicherheitspolitische Lage im Gazastreifen hat sich in den letzten Tagen dramatisch verschlechtert. Die humanitäre Katastrophe, die bereits seit Jahren andauert, hat nun ein neues Ausmaß erreicht. Die Bevölkerung Gazas leidet unter ernstzunehmenden Wasserknappheit, Mangel an medizinischer Versorgung und einer ausgeprägten Nahrungsmittelkrise. Die Infrastruktur des Gebiets ist zunichte gemacht, nachdem die israelischen Streitkräfte Angriffe auf die Region geflogen haben. Die Zahl der Verletzten und Toten steigt ständig an, während die internationale Gemeinschaft noch immer nach einer Lösung sucht, um den Konflikt zu beenden.
Humanitäre Katastrophe in Gaza eskaliert weiter
Das Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen (UNRWA) hat wegen der humanitären Lage im Gazastreifen schwere Vorwürfe gegen Israel erhoben. „Im Moment gelangt fast nichts in den Gazastreifen“, sagte der Vize-Direktor der UNRWA in dem Küstenstreifen, Sam Rose, dem Sender CNN.
Gaza-Katastrophe: UN-Rettungskräfte werfen Israel vor Verhinderung von Hilfe
Die USA hatten Israel vergangene Woche eine Frist von 30 Tagen gesetzt, um die Versorgung der Menschen in dem Küstenstreifen zu verbessern. Anderenfalls könnten US-Waffenlieferungen an Israel gefährdet sein, berichtet die Nachrichtenagentur dpa.
Humanitäre Not in Gaza: Leichen auf den Straßen, Menschen in Toiletten untergebracht
Der Leiter der UNRWA, Philippe Lazzarini, schilderte die Not und den Schrecken im Gazastreifen in drastischen Worten. Die israelischen Behörden hinderten humanitäre Hilfsorganisationen weiter daran, die Menschen im Norden des Küstenstreifens mit wichtigen Hilfsgütern wie Medikamenten und Lebensmitteln zu versorgen. Krankenhäuser würden beschossen und hätten keinen Strom mehr, schrieb er auf X. Wegen der Enge seien einige Vertriebene gezwungen, in Toiletten zu hausen. Es gebe auch Berichte, dass Menschen, die zu fliehen versuchten, getötet würden. Die Leichen auf den Straßen könnten nicht geborgen werden.
Gaza-Krieg eskaliert: Tausende Tote, Millionen ohne Strom und Wasser
Seit Kriegsbeginn nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 42.000 Menschen starben, und etwa 100.000 wurden verletzt. Die israelische Armee bombardierte in der Nacht Finanzeinrichtungen der proiranischen Hisbollah, die ein wichtiger Machtpfeiler der Schiiten-Miliz sind.
US-Außenminister Antony Blinken will bei einer erneuten Nahost-Reise bis Freitag zunächst in Israel und dann in weiteren Ländern der Region über Möglichkeiten zur Beendigung des Gaza-Krieges, der Freilassung der israelischen Geiseln und der Linderung des Leidens der Palästinenser sprechen, wie das Außenministerium in Washington mitteilte.
Die Bundesregierung verlangte von Israel angesichts der dramatischen humanitären Lage im Gazastreifen erneut, mehr Hilfslieferungen in das umkämpfte Gebiet zu lassen. Berichte über eine hohe Anzahl getöteter Zivilisten sowie eine weitreichende Abriegelung insbesondere des nördlichen Gazastreifens von Hilfsgütern seien sehr besorgniserregend, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts in Berlin.
Der US-Gesandte für den Nahen Osten, Amos Hochstein, setzte sich bei Gesprächen im Libanon dafür ein, den Krieg zwischen Israel und der Hisbollah von anderen Konflikten zu entkoppeln. „Es lag und liegt nicht im Interesse der Libanesen, die Zukunft des Libanon mit anderen Konflikten in der Region zu verknüpfen“, sagte er in Beirut nach einem Treffen mit dem libanesischen Parlamentsvorsitzenden Nabih Berri, der mit der Hisbollah verbündet ist.
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