Hünxe: Großer Brand in Lagerhalle - Explosionen und Einsturz

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Hünxe: Großer Brand in Lagerhalle - Explosionen und Einsturz

In der Nacht zu Freitag ist in der nordrhein-westfälischen Gemeinde Hünxe ein großer Brand in einer Lagerhalle ausgebrochen. Die Feuerwehr wurde gegen 2 Uhr zu dem Einsatz gerufen und traf auf eine hochflammende Brandstelle, die sich rasch ausbreitete. Es kam zu mehreren Explosionen, die die angrenzenden Gebäude erschütterten und zu einem teilweisen Einsturz der Lagerhalle führten. Die Feuerwehrleute konnten das Feuer nach mehrstündigem Einsatz unter Kontrolle bringen, jedoch sind noch viele Fragen offen. Wir werden Sie über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Große Gefahr in Hünxe: Brand in Lagerhalle mit Explosionen und Einsturz

Große Gefahr in Hünxe: Brand in Lagerhalle mit Explosionen und Einsturz

In der Nacht zu Donnerstag, gegen 1 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Hünxe im Landkreis Wesel alarmiert. Die Lagerhalle des Genossenschaftsbetriebs am Hunsdorfer Weg im Ortsteil Drevenack geriet in Flammen. Als die Feuerwehr eintraf, stand die Halle bereits in Vollbrand, wie ein Feuerwehrsprecher berichtete.

„Zu Beginn des Einsatzes war nicht ganz klar, was dort gelagert wird. Doch nun sind das Feuer und die Lage soweit unter Kontrolle“, hieß es. Es gebe keine Verletzten, zur Brandursache sowie zur Höhe des Schadens machte die Feuerwehr noch keine Angaben.

In der Halle werden landwirtschaftliche Nutzmittel gelagert, unter anderem 600 Tonnen Saatgut und Dünger. „Besonders Düngemittel birgt große Gefahren“, sagte der Sprecher. Es sei darüber hinaus zu mehreren kleinen und einer größeren Explosion gekommen.

Die Freiwillige Feuerwehr geht davon aus, dass die größere Explosion durch den Gastank eines Gabelstaplers ausgelöst worden sei, der in der in Brand geratenen Halle gelagert wurde. Der betroffene, rund 50 Meter lange Teil der Lagerhalle sei indes komplett eingestürzt, die Dachkonstruktion heruntergekommen.

Aber: Aufgrund von Schutzvorkehrungen wie Brandmauern hätten eine Zwischenhalle mit gelagertem Gefahrgut, der Verkaufsbereich und eine Halle im hinteren Bereich mit dem gelagerten Düngemittel keine Flammen gefangen und seien daher vergleichsweise unbeschädigt.

Doch der Dachstuhl und die eingestürzte Halle im mittleren Bereich haben eben einiges abbekommen“, sagte der Feuerwehrsprecher. Um 10.30 Uhr, rund neun Stunden nach Ausbruch des Brandes, waren noch immer rund 60 Einsatzkräfte vor Ort, darunter Feuerwehreinheiten innerhalb sowie außerhalb des Kreises Wesel sowie das Technische Hilfswerk (THW).

Zu Beginn des Einsatzes waren es knapp 100 Einsatzkräfte. Gemeinsam trage man derzeit mit speziellen Geräten die abgebrannten landwirtschaftlichen Nutzmittel – laut dem Hünxer Bürgermeister Dirk Buschmann soll es sich um Futtermittel handeln – sowie das eingestürzte Dach ab, um an die Glut des Feuers zu gelangen. Denn sie brennt noch immer.

Der Einsatz wird sich daher wahrscheinlich noch bis in den Nachmittag ziehen“, hieß es. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde zudem die Warn-App Nina aktiviert, um die Anwohner vor Rauchgasen und möglicher Geruchsbelästigung zu warnen.

Die Bevölkerung wurde aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen sowie Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten. Damit Hubrettungsfahrzeuge eingesetzt werden könnten, sei außerdem eine Hochspannungsleitung über dem Gelände abgeschaltet worden.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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