Hurrikan Kirk trifft NRW: DWD gibt Unwetter-Alarm aus

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Hurrikan Kirk trifft NRW: DWD gibt Unwetter-Alarm aus

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat Unwetter-Alarm ausgelöst, da der Hurrikan Kirk auf das Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) zusteuert. Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich auf starkes Unwetter mit heftigen Regenfällen und stürmischen Winden vorzubereiten. Der DWD warnt vor Überflutungen und Baumbrüchen, die durch den Sturm verursacht werden können. Die Bürger werden gebeten, sich an die Anweisungen der Behörden zu halten und alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um sich selbst und andere zu schützen.

Sturmtief Kirk erreicht Deutschland - NRW nur gestreift, aber mit Regen und Wind

Es wird ungemütlich in Nordrhein-Westfalen, aber nur ein wenig: Im Laufe des Mittwochs erreicht der ehemalige Hurrikan „Kirk“ Deutschland und zieht als Sturmtief über das Land. NRW wird aber nur gestreift, das Haupt-Sturmfeld trifft die Mitte und den Süden der Republik.

„Die Windlage im Rheinland ist überhaupt nicht das Problem“, sagt Thomas Gerwin vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Essen. „NRW liegt im Kerndruckgebiet des Sturmtiefs, also im windschwachen Feld. Bei diesen Windstärken fällt kein Baum um.“

Konkret erwarten die Meteorologen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Rheinland höchstens starke Böen, also Windgeschwindigkeiten von maximal 60 km/h, verbreitet werden aber höchstens 40 bis 50 km/h erreicht. In den Hochlagen von Bergischem Land, Sauerland und Eifel sind auch stürmische Böen möglich, die in der Spitze bei 70 km/h liegen.

Schon in den frühen Morgenstunden am Donnerstag beruhigt sich das Wetter aber wieder, und der Wind lässt spürbar nach. Die Mitte und der Süden Deutschlands sind deutlich stärker betroffen. Schon in Rheinland-Pfalz muss mit Sturmböen und schweren Sturmböen (75 bis 100 km/h) gerechnet werden, in exponierten Lagen weiter südlich auch mit orkanartigen Böen (bis 115 km/h).

Unwetterwarnung für NRW

Unwetterwarnung für NRW

Weil das Sturmtief milde, aber auch sehr feuchte Luft mit sich bringt, fallen in NRW aber in kurzer Zeit relativ hohe Regenmengen. So geht Gerwin im Rheinland von verbreitet rund 60 Liter Niederschlag bis Donnerstagmorgen aus, im Bergischen Land sind örtlich sogar bis zu 80 Liter Regen möglich.

Der DWD hat auch eine Unwetterwarnung für NRW wegen ergiebigem Dauerregen bis Donnerstagmorgen um 8 Uhr herausgegeben. Erwartet werden die Regenfälle vor allem in der Nacht. „Kleinere Bäche können dann schon mal über die Ufertreten, größere Flüsse kommen damit klar“, sagt Gerwin. „Richtig brenzlig wird es aber nicht werden.“

Wenn das Sturmtief am Donnerstag abgezogen ist, beruhigt sich das Wetter schnell wieder. Allerdings wird es auch deutlich kühler. Bei wechselhaften Bedingungen mit vielen Schauern erreichen die Temperaturen am Donnerstag 13 bis 15 Grad, in Hochlagen neun bis zwölf Grad.

Am vielfach sonnigen Freitag steigen die Werte nur noch auf elf bis 13 Grad, in Berglagen sind nur noch sechs bis neun Grad drin. In der Nacht zum Samstag muss schon verbreitet mit Bodenfrost gerechnet werden, im Bergland können die Temperaturen bis auf minus ein Grad fallen.

Das Wochenende bleibt zunächst meist trocken, am Samstag zieht es sich aber allmählich zu. Die Werte liegen mit elf bis 14 Grad zunächst im kühlen Bereich, ab Sonntag zeichnet sich aber eine allmähliche Erwärmung ab. „In der kommenden Woche wird es wieder milder, aber auch unbeständiger“, prognostiziert Gerwin. „Große Niederschlagsgebiete sind aber bisher nicht in Sicht.“

Udo Mayer

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