Ibuprofen, Paracetamol und Co. - wann und wo man sie einsetzen sollte

Ibuprofen, Paracetamol und Co. - wann und wo man sie einsetzen sollte

In der Selbstmedikation spielen Schmerzmittel wie Ibuprofen, Paracetamol und Co. eine wichtige Rolle. Doch oft wissen wir nicht genau, wann und wo wir sie einsetzen sollten. Falsche Anwendung kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Deshalb ist es wichtig, die richtigen Informationen über die verschiedenen Schmerzmittel zu haben, um sie sicher und effektiv einzusetzen. In diesem Artikel werden wir Ihnen erklären, wie Sie Ibuprofen, Paracetamol und andere Schmerzmittel richtig anwenden können, um Ihre Gesundheit zu schützen.

Ibuprofen, Paracetamol und Co: Wann und wo man sie einsetzen sollte

Die meisten Menschen haben Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen, ASS (Acetylsalicylsäure) und Paracetamol im Schrank. Doch wissen sie, wann und wie sie richtig einzusetzen sind?

Was können Sie ohne Rezept bei Schmerzen und Fieber einnehmen?

Rezeptfreie NSAR gibt es nur in geringer Dosierung – höhere Dosierungen müssen ärztlich verordnet werden. Frei verkäuflich sind: Acetylsalicylsäure (ASS) in einer Dosierung bis zu 500 mg pro Tablette; Diclofenac (bis zu 25 mg pro Tablette); Ibuprofen (bis zu 400 mg pro Tablette) sowie Naproxen (bis zu 250 mg pro Tablette). Paracetamol ist bekannter als Naproxen – es gilt aber als Analgetikum, als reines Schmerzmittel.

Wie wirken NSAR-Medikamente und was sind ihre Grenzen?

NSAR greifen in das biochemische Kraftwerk des Körpers ein, indem sie spezielle Enzyme hemmen, die sogenannten Cyclooxygenasen. Diese Enzyme wirken in vielen körpereigenen Prozessen rund um Schmerz, Schwellung und Fieber mit.

Welche Dosierungen sind für Ibuprofen, Paracetamol und Co richtig?

Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten sich die Eltern immer an die Dosierungsanweisungen halten. Bei Babys und Kleinkindern bezieht sich die Dosierung in der Regel auf das Körpergewicht – und nicht auf das Alter.

Was sind die Nebenwirkungen von Schmerzmitteln und wie vermeiden sie sie?

Von Ibuprofen ist bekannt, dass es Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auslösen kann. Paracetamol hat im Vergleich zu Ibuprofen ein höheres toxisches Potenzial. Der Wirkstoff benötigt die Entgiftungsmechanismen der Leber.

Welche Regeln müssen Sie bei der Einnahme von Schmerzmitteln beachten?

Auch bei den rezeptfreien Medikamenten sind Limits zu beachten, doch sollte man überaus vorsichtig sein, eine erlaubte Höchstdosis als Freifahrtschein zu betrachten. Wer medizinisch oder pharmakologisch nicht vorgebildet ist, kann kaum einschätzen, ob ein Medikament nicht doch mit einer anderen Tablette wechselwirkt, die er täglich einnimmt.

Beachten Sie die Höchstdosis! Wer seine Beschwerden nur in den Griff bekommt, wenn er das erlaubte Maximum aus der Schachtel einnimmt, sollte besser früher als später zum Arzt gehen.

Kombinieren Sie nicht! Keinesfalls sollte man mehrere unterschiedliche NSRA am Tag nehmen. Hingegen lässt sich ein Medikament der NSRA-Gruppe durchaus mit Paracetamol kombinieren.

Informieren Sie sich! Der Beipackzettel informiert zuverlässig über bislang bekannte und gemeldete Nebenwirkungen, geordnet nach Häufigkeit.

Vermeiden Sie Risiken! Wer unter Einnahme von NSRA Magenschmerzen bekommt, kann mit magenschützenden Mitteln kurzfristig gegensteuern. Die bekanntesten sind Pantoprazol oder Omeprazol – sie zählen zu den sogenannten Magensäureblockern.

Beraten Sie sich! Wenn Sie unsicher sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen.