Igelschutz-Mähroboter nachts abschalten – Sicherheit vor Wildunfällen

Igelschutz-Mähroboter nachts abschalten – Sicherheit vor Wildunfällen

In Deutschland gibt es zunehmend Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Igelschutz-Mährobotern, die insbesondere in der Nacht zum Einsatz kommen. Laut neusten Erkenntnissen bergen diese Roboter ein hohes Risiko für Wildunfälle, wenn sie unbeaufsichtigt in der Dunkelheit agieren. Um diesem Problem entgegenzuwirken, wird empfohlen, die Igelschutz-Mähroboter nachts abzuschalten, um die Sicherheit von Wildtieren zu garantieren. In diesem Artikel werden wir näher auf die Hintergründe und Konsequenzen dieser Entscheidung eingehen und diskutieren, wie sie die Zukunft der Igelschutz-Mähroboter beeinflussen wird.

Igelschutz in der Chemiestadt: Grüne fordern nachts Abschaltung von Mährobotern

In der Chemiestadt soll es künftig zu einer Einschränkung des Einsatzes von Mährobotern kommen, um den Schutz der Igel zu gewährleisten. Dies fordern die Fraktion der Grünen und die Einzelvertreterin Gisela Kronenberg in einem gemeinsamen Antrag.

Igel unter besonderem Schutz: Die Igel stehen nach dem Bundesnaturschutzgesetz unter besonderem Schutz. Dennoch gingen ihre Bestände stark zurück, heißt es in dem Antrag.

„Private Gärten sind wichtige Lebensräume für die bedrohten Tiere. Mit unserem Antrag wollen wir sicherstellen, dass diese Refugien nicht zu tödlichen Fallen werden“, erklärt Claudia Wiese, Fraktionsvorsitzende der Grünen.

Das Problem beschreiben die Antragsteller so: Bei Kontakt mit Mährobotern flüchten Igel nicht etwa, sondern rollen sich zusammen. „So können Mähroboter ihnen gravierende bis tödliche Schnittverletzungen zufügen“, heißt es weiter.

Ratsfrau Gisela Kronenberg betont die Dringlichkeit: „Es ist wichtig, dass wir jetzt aktiv werden. Denn im Frühjahr erwachen die Igel aus dem Winterschlaf. Kurz darauf beginnt die Paarungszeit. Vor allem die kleinen, noch jungen Igel sind durch Mähroboter gefährdet.“

Die Regelung für den Einsatz der Mähroboter soll sich nach den Zeiten richten, in denen Igel nachts und in der Dämmerung aktiv sind. Außerdem wird die Verwaltung aufgefordert, durch Öffentlichkeitsarbeit über die Gefahren für Igel zu informieren und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Mährobotern zu werben.

„Wir sind zuversichtlich, dass unser Antrag eine breite Unterstützung finden wird“, betont Kronenberg abschließend. „Es geht hier um den Schutz einer bedrohten Art und die Bewahrung der städtischen Biodiversität.“