In Nettetal finden Führung zu Tieren in der Stadt statt

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In Nettetal finden Führung zu Tieren in der Stadt statt

Am Samstag, den 12. März, findet in Nettetal eine besondere Veranstaltung statt, die sich an alle Tierfreunde richtet. Die städtische Umweltbehörde bietet eine kostenlose Führung zu Tieren in der Stadt an. Ziel dieser Aktion ist es, die Bevölkerung über die Vielfalt der städtischen Tierwelt aufzuklären und die Bedeutung des Naturschutzes zu betonen. Die Teilnehmer können sich auf eine interessante und lehrreiche Führung freuen, bei der sie mehr über die Tiere in ihrer Stadt erfahren werden.

Führung zu Tieren in der Stadt: Entdecken Sie die Natur in Nettetal

„Da fliegt ein Mauersegler“: Der Ausruf von Markus Heines lässt Köpfe herumschnellen. Fünf Augenpaare folgen seinem ausgestreckten Arm, der in den Himmel vor dem Lobbericher Wasserturm zeigt.

Die Premiere der geführten Wanderung

Die Premiere der geführten Wanderung

Es ist kurz vor 16 Uhr und damit steht Heines, der dem NABU Nettetal angehört, vor einer Premiere. Punkt 16 Uhr beginnt die erste seiner geführten Wanderungen des Naturparks Schwalm-Nette. Der Titel: „Tiere in der Stadt“.

Die Idee, einmal eine Wanderung durch die Stadt zu machen und dort zu schauen, welche Tiere sich den Lebensraum mit den Menschen teilen, stammt von Heines. „Ich suche immer nach neuen Themen und vor dem Hintergrund, dass ich selber in Lobberich lebe, hatte ich die Idee zu dieser Tour“, sagt Heines.

Der Wasserturm als Startpunkt

Der Wasserturm als Startpunkt ist dabei der Tatsache geschuldet, dass dort ein ganz besonderer Vogel anzutreffen ist. „Hier brüten Wanderfalken“, informiert Heines. Als der Turm vor etlichen eingerüstet war, brachte der NABU Nettetal einen Nistkasten für die Falken an, die einst nicht mehr in NRW anzutreffen waren.

Info: Wildtiere am Rand von Lobberich

Exkursion Am Dienstag, 11. Juni sind Frühaufsteher gefragt. Markus Heines lädt zu einer Exkursion „Wildtiere am Stadtrand“ ein. Treffpunkt ist um 4 Uhr der Parkplatz an der Breyellerstraße/Am Fenland-Ring gegenüber Möbel Busch in Lobberich. Das bis 8 Uhr laufende Angebot ist kostenfrei. Anmeldung Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist vorab eine Anmeldung per E-Mail notwendig an: [email protected]

Die Premiere als großer Erfolg

Die herausragende Plattform, hinter der sich der Nistkasten verbirgt, ist von unten gut mit dem bloßen Auge zu erkennen. Heines berichtet davon, dass er selber drei Jungtiere und deren Eltern am Tag zuvor gesehen hat. Das Glück ist den Teilnehmern der Tour aber auch hold. Einer der Jungvögel macht Flugübungen.

Die Aufregung beim Beobachten der Aktion ist groß, während Heines viel über die Wanderfalken zu berichten weiß. „Der Wanderfalke ist der schnellste Vogel. Er erreicht im Sturzflug Geschwindigkeiten von 320 Stundenkilometer“, informiert Heines.

Viele Vögel zu sehen

Während die Augen aller noch auf den Jungvogel gerichtet sind, schierpst es in der Hecke einer der Gärten. „Das ist ein Buchfink. Er ist neben der Amsel der häufig anzutreffende Vogel in Deutschland“, sagt Heines. Der Buchfink ist zwar nicht zu sehen, aber dafür ein Rotkehlchen.

Insektenhotels im Naschgarten

Der im Rahmen der 72-Stunden-Aktion angelegte Naschgarten mitten in der Lobbericher Innenstadt ist das nächste Ziel. Dort geht es in erster Linie um die Insekten, die man beobachten kann, wenn man sich Zeit nimmt. Markus Heines geht in diesem Zusammenhang auf die Insektenhotels ein.

„Wichtig ist, dass man Bambus nimmt und keinen Schilf. Schilf reißt gerne und wenn die Insekten einfliegen, können sie sich leicht die Flügel verletzen“, erklärt Heines. Sein Tipp lautet zudem, der Dose einen Gipsboden zu verpassen, in den danach die Bambusröhrchen gesteckt werden, damit die Vögel sie nicht aus den Dosen ziehen können. Solche Nisthilfen sollten zudem in Süd-Ost-Richtung ausgerichtet sein.

Fazit

Fazit am Ende der rund zweistündigen Tour: Wer mit offenen Augen und Ohren durch die Stadt geht, der kann viel Natur erleben. Für Heines steht fest, dass er das Angebot im kommenden Jahr im Mai auf jeden Fall wiederholen möchte.

Udo Mayer

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