Index für intelligente Städte: Köln in NRW führend bei Digitalisierung

Index

Index für intelligente Städte: Köln in NRW führend bei Digitalisierung

In einer aktuellen Studie zum Index für intelligente Städte ist die Stadt Köln in Nordrhein-Westfalen (NRW) als Vorreiterin bei der Digitalisierung hervorgegangen. Laut der Bewertung von Experten und Analytikern hat Köln im Vergleich zu anderen Städten in NRW die besten Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung geschaffen. Die Digitalisierung spielt hierbei eine entscheidende Rolle, um die Lebensqualität der Bürger zu verbessern und die Wirtschaftsleistung zu stärken. Im Folgenden werden die Ergebnisse der Studie und die Gründe für den Erfolg Kölns genauer untersucht.

Köln auf Platz drei: NRW-Städte im digitalen Vergleich

Köln bleibt hinter München und Hamburg auf Platz drei des bundesweiten Digitalrankings deutscher Städte. Bochum ist mit einem Vormarsch um sieben Plätze auf Rang vier bundesweit der große Aufsteiger, Düsseldorf verbessert sich um vier Plätze auf Rang 17 im großen Vergleich der Digitalisierung.

Bochum steigt in den Rankings auf

Bochum steigt in den Rankings auf

Bochum ist mit einem Vormarsch um sieben Plätze auf Rang vier bundesweit der große Aufsteiger. Dieser Aufstieg ist auf die Verbesserungen in der Digitalisierung der Verwaltung und der Netze zurückzuführen.

Düsseldorf verbessert sich

Düsseldorf verbessert sich

Düsseldorf verbessert sich um vier Plätze auf Rang 17 im großen Vergleich der Digitalisierung. Die Stadt wird mehr als jede andere Stadt in Deutschland für eine große Offenheit der Gesellschaft und des Schulwesens bei der Digitalisierung gelobt.

Digitalisierung in NRW: Köln, Bochum und Düsseldorf im Vergleich

Digitalisierung in NRW: Köln, Bochum und Düsseldorf im Vergleich

Köln schneidet traditionell relativ gut ab, auch weil die städtische Telefongesellschaft Netcologne fast die ganze Stadt mit schnellen Online-Netzen erschlossen hat. Neu gelobt wird in der Domstadt aber auch eine viel digitalere Verwaltung als früher und als in anderen Städten.

„Köln ist erstmals Sieger bei der digitalen Verwaltung“, sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. 83 Prozent der Leistungen, die gemäß einem Katalog digitalisiert werden könnten, seien in der Millionenstadt bereits auf Digitalisierung umgestellt. Im Durchschnitt der Städte sind es nur 56 Prozent.

Köln habe eine gute Online-Präsenz und ein umfangreiches Serviceportal für digitale nutzbare Dienste „inklusive vielfältiger E-Payment-Lösungen“. Mängel würden oft bereits digital gemeldet, es gebe künftig einen Chatbot, um Bürgeranfragen zu bearbeiten – also einen KI-Computer, der auf viele Fragen direkt eine Antwort gibt.

Köln hat die Digitalnetze schneller ausgebaut als viele andere Städte. Foto: Ferl Auf den Einwand hin, ob der Bitkom möglicherweise die Leistungsstärke der Verwaltung in Köln überschätze, weist der Verband darauf hin, er habe für alle 82 Städte öffentlich zugängliche Daten und Studien sowie Selbstauskünfte der Kommunen als Basis des Vergleichs genutzt.

Lob für Düsseldorf

Lob für Düsseldorf

Düsseldorf wird mehr als jede andere Stadt in Deutschland für eine große Offenheit der Gesellschaft und des Schulwesens bei der Digitalisierung gelobt. 90 Prozent der Schulen hätten Zugang zu einem Gigabit-Anschluss, es gebe ein spezielles Budget, um Lehrer für die Digitalisierung fortzubilden, Bürger könnten Kritik digital einreichen.

Wichtig sei aber auch, dass es viele Co-Working-Plätze gebe, wo junge Digitalunternehmen sich Büroplatz teilen, und dass die Start-up-Szene der Landeshauptstadt gut vernetzt sei. Dies alles reicht dann für den Aufstieg um vier Plätze.

Doch weil die Qualität der Netze in Düsseldorf eher schlecht ist und weil es nur einen schwachen Platz bei der Verknüpfung von Umwelt und Digitalisierung gibt, reicht es eben insgesamt nur für Rang 17.

Weitere Erkenntnisse

Weitere Erkenntnisse

Aus Nordrhein-Westfalen schlagen sich neben Köln und Bochum auch Aachen und Münster besser.

Insgesamt wurden fünf Themengruppen analysiert, darunter die Digitalisierung der Netze und der Verwaltung. Hinzu kommt, wie stark die Digitalisierung die Mobilität fördert, die Offenheit von Gesellschaften und Schulen für die Digitalisierung sowie die Frage, ob die Digitalisierung beim Umweltschutz und der Energiewende hilft.

Hochschulstädte sind weiter Grundsätzlich seien Hochschulstädte weiter bei der Digitalisierung, meint der Bitkom. Aber alle Städte würden Tempo machen, alleine weil die Personalnot in der öffentlichen Verwaltung in den nächsten Jahren zunehmen werde. „Wir müssen weiter digitalisieren, weil die Babyboomer in Rente gehen“.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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