Intel: Ein Lehrstück über die Irrationalität von Subventionen (Si te parece mejor, también puedo utilizar Intel: Ein Lehrstück über die Sinnlosigkeit

Index

Intel: Ein Lehrstück über die Irrationalität von Subventionen

Der US-amerikanische Chip-Hersteller Intel hat unlängst eine Entscheidung getroffen, die zu einer breiten Debatte über die Rationalität von Subventionen geführt hat. Trotz staatlicher Fördermittel in Milliardenhöhe hat das Unternehmen entschieden, sein europäisches Werk in Irland zu schließen. Dieser Schritt wirft Fragen über die Effizienz von Subventionen auf, die Unternehmen wie Intel zugeteilt werden. In diesem Artikel werden wir tiefer in die Gründe für diese Entscheidung eintauchen und untersuchen, warum Subventionen nicht immer das gewünschte Ergebnis erzielen.

Subventionen: Ein Lehrstück über die Irrationalität der Staatsintervention

Es sollte die größte ausländische Direktinvestition in der deutschen Geschichte werden. Begeistert hatte Olaf Scholz die geplante Ansiedlung von Intel in Magdeburg gelobt. Mit dieser Investition schließe man technologisch zur Weltspitze auf, sagte der Kanzler - und wollte Intel den Start mit 9,9 Milliarden Euro an Subventionen versüßen. Tausende Jobs sollten entstehen.

Tempi passati. Es kam, wie es kommen musste: Das Projekt floppt. Intel legt die geplante Fabrik in Magdeburg auf Eis. Der US-Konzern muss sparen und kürzt nun überall auf der Welt seine Investitionen zusammen. Damit wird der Fall Intel zu einem Lehrstück über den Unsinn von Subventionen.

Die IntelAffäre: Ein Beispiel für die Sinnlosigkeit von Subventionen

Die IntelAffäre: Ein Beispiel für die Sinnlosigkeit von Subventionen

Fast zehn Milliarden Euro sind viel Geld für einen klammen Staat, dessen Regierung sich im Streit über den Haushalt immer wieder zerlegt. Und nicht einmal so viel Geld nützt etwas, wenn das Geschäftsmodell nicht oder nicht mehr stimmt. Genau das ist bei Intel der Fall: Der US-Konzern ist groß geworden mit Chips in Computern. Doch bei Hochleistungs-Chips, die nun gefragt sind, haben neue Techriesen wie Nvidia dem Traditionskonzern den Rang abgelaufen. Das setzt Intel unter Druck.

Um wieder Spielraum zu gewinnen, muss der US-Konzern massiv sparen. Intel ist kein Einzelfall. Immer wieder versucht der Staat, Unternehmen den schmerzhaften Strukturwandel zu ersparen und springt ihnen mit Bürgschaften, Krediten oder gar einem Einstieg zur Seite. Mal geht es um eine ganze Branche wie einst den Bergbau oder nun die Stahlindustrie. Mal geht es um einzelne Unternehmen wie Holzmann oder die Meyer-Werft.

Doch diese Rechnung geht nicht auf. Es gibt nur wenige Fälle, in den Unternehmen gerettet werden müssen, weil sie systemrelevant sind und ohne sie ein riesiger volkswirtschaftlicher Schaden droht. Dazu zählte leider die Rettung mancher Bank, die „too big to fail ist“, zu groß, um scheitern zu können. Dazu zählt die Rettung des Gasversorgers Uniper, ohne den in der Energiekrise die Gasversorgung bedroht gewesen wäre. Dazu zählt aber nicht ein angeschlagener Chip-Hersteller und erst recht keine Werft für Luxusdampfer.

Die Lehre

Die Lehre

Der Staat kann gegen den Strukturwandel nicht ansubventionieren. Er soll gute, er soll bessere Rahmenbedingungen schaffen - der Rest aber ist Aufgabe der Unternehmen. Wann sehen das die Kanzler-Partei SPD, aber auch die staatsgläubigen Grünen endlich ein?

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up