Ismaïl Haniyeh, Chef von Hamas, durch Kopfschuss getötet

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Ismaïl Haniyeh, Chef von Hamas, durch Kopfschuss getötet

In einer schockierenden Wendung ist Ismaïl Haniyeh, der langjährige Chef von Hamas, bei einem Anschlag durch Kopfschuss getötet worden. Der 64-jährige Palästinenser war seit 2017 der führende Politiker der radikal-islamistischen Gruppe und galt als einer der einflussreichsten Männer im Gazastreifen. Die Nachricht von seinem Tod hat Schockwellen in der Region ausgelöst und wird weitreichende Folgen für die politische Landschaft im Nahen Osten haben. In den kommenden Stunden werden weitere Einzelheiten über den Hintergrund des Anschlags bekannt gegeben. Haniyehs Tod markiert einen tiefen Einschnitt in die politische Geschichte der Region und wirft Fragen über die Zukunft von Hamas auf.

Hamas-Chef Jihia al-Sinwar durch Kopfschuss getötet

Der ehemalige Anführer der islamistischen Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, ist nach Angaben des für die Obduktion verantwortlichen Forensikers durch einen Kopfschuss getötet worden.

„Die Todesursache ist eine Schussverletzung am Kopf“, sagte der leitende Pathologe am Nationalen Zentrum für Forensik in Tel Aviv, Chen Kugel, dem US-Fernsehsender CNN. Er hatte die Autopsie der Leiche des Hamas-Chefs durchgeführt.

„Er hat eine Kugel im Kopf und eine schwere Verletzung am Gehirn“, sagte der Experte. Zwar habe Sinwar auch Verletzungen von Schrapnells und auf ihn gestürztem Mauerwerk erlitten. Ursächlich für seinen Tod sei aber der Kopfschuss gewesen, sagte Kugel.

Der Weg zum Frieden?

Der Weg zum Frieden?

Der Tod des Hamas-Chefs könnte ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Frieden im Nahen Osten sein.

Jihia al-Sinwar – Drahtzieher des Angriffs auf Israel

Jihia al-Sinwar – Drahtzieher des Angriffs auf Israel

Jihia al-Sinwar war einst wegen des Mordes an vier mutmaßlichen Kollaborateuren und zwei israelischen Soldaten zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden und saß über 20 Jahre in israelischer Haft. 2011 kam er als einer von mehr als 1.000 palästinensischen Häftlingen im Austausch für den in Gaza festgehaltenen israelischen Soldaten Gilad Schalit frei.

Nach Angaben der israelischen Streitkräfte war Sinwar am Mittwoch in Rafah im südlichen Gazastreifen getötet worden. Nachdem er und zwei weitere Bewaffnete eher zufällig entdeckt worden sein sollen, habe sich Sinwar in einem Haus versteckt und ein israelischer Panzer eine Granate in das Gebäude gefeuert, berichtete die Zeitung „The Times of Israel“.

Später veröffentlichten Medien Fotos von der zwischen Trümmern liegenden mutmaßlichen Leiche Sinwars mit schwersten Kopfverletzungen.

Identität per DNA-Test bestätigt

Identität per DNA-Test bestätigt

Dem Toten sei ein Finger abgeschnitten worden, um per DNA-Test die Identität festzustellen, sagte Kugel. „Nachdem das Labor ein Gen-Profil erstellt hatte, verglichen wir es mit dem Profil, das wir noch von Sinwar aus seiner Zeit als Gefangener hatten. So konnten wir ihn schließlich anhand seiner DNA identifizieren.“

Die israelischen Streitkräfte haben den Tod des Hamas-Chefs bestätigt. Der Tod Sinwars könnte ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Frieden im Nahen Osten sein.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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