Japan: Talschäden durch Überschwemmungen fordern mehrere Opfer
Ein schweres Unwetter hat in Japan zu verheerenden Überschwemmungen geführt, die mehrere Opfer forderten. Die starken Regenfälle haben in den vergangenen Tagen zu einer erheblichen Zerstörung von Häusern, Infrastruktur und Landwirtschaft geführt. Viele Menschen wurden obdachlos und mussten evakuiert werden. Die Rettungskräfte sind unter Hochdruck, um die Versorgung der Betroffenen sicherzustellen und die Schäden zu beseitigen. Die genauen Opferzahlen sind noch unbekannt, aber es wird befürchtet, dass sie sehr hoch ausfallen werden. Die Regierung hat bereits Hilfsmaßnahmen angekündigt, um die Betroffenen zu unterstützen.
Japan: Überschwemmungen nach Erdbeben fordern weitere Todesopfer
Die Rundfunkanstalt NHK und weitere japanische Medien meldeten am Montag unter Berufung auf Behörden die deutlich gestiegene Opferzahl, zuvor war ein Todesopfer gemeldet worden. Die Naturkatastrophe traf die Halbinsel Noto in der Region Ishikawa, in der zu Jahresanfang mehr als 300 Menschen bei einem schweren Erdbeben ums Leben gekommen waren.
Zwei Arbeiter waren unter den Toten, die gerade eine bei dem Erdbeben beschädigte Straße reparierten und von einem Erdrutsch verschüttet wurden. In der Küstenstadt Wajima wurde demnach ein Mann tot aus einem Fluss geborgen, in der Stadt Suzu sei eine Leiche aus einem von einem Erdrutsch verschütteten Haus geborgen worden.
In der Stadt Wajima waren nach Angaben des Wetterdienstes binnen 72 Stunden mehr als 540 Liter Regen pro Quadratmeter niedergegangen - die heftigsten ununterbrochenen Regenfälle seit Beginn der Messungen vor knapp 50 Jahren. Der Wetterdienst sprach von Niederschlägen in „noch nie dagewesenem Ausmaß“.
Straßen waren durch Erdrutsche blockiert, Flüsse traten über die Ufer. In Wajima und Suzu wurden acht Komplexe mit Notunterkünften für Erdbebenopfer beschädigt. Rund 110.000 Bewohner der Region Ishikawa wurden aufgerufen, sich vor den Überschwemmungen in Sicherheit zu bringen.
Rund 4000 Haushalte waren nach Behördenangaben am Montag noch ohne Strom, in mindestens 1700 Haushalten fiel die Trinkwasserversorgung aus. Rund 100 Ortschaften in der Region waren wegen verschütteter Straßen von der Außenwelt abgeschnitten.
Die Region Ishikawa war erst am Neujahrstag von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,5 erschüttert worden. Mindestens 318 Menschen kamen dabei ums Leben, zahlreiche Häuser wurden zerstört. Viele Menschen leben bis heute in Notunterkünften.
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