Jazz-Duo überzeugt im Klostergarten der Abtei Mariendonk in Grefrath

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Jazz-Duo überzeugt im Klostergarten der Abtei Mariendonk in Grefrath

Am vergangenen Wochenende fand im Klostergarten der Abtei Mariendonk in Grefrath ein außergewöhnliches Konzert statt, das die Besucher tief beeindruckt hat. Das Jazz-Duo, bestehend aus den zwei talentierten Musikern, überzeugte mit seinem einzigartigen Sound und seiner unglaublichen Chemie auf der Bühne. Die atmosphärische Kulisse des Klostergartens bot den perfekten Rahmen für ein abendfüllendes Konzerterlebnis, das die Zuschauer in seinen Bann zog. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über das Jazz-Duo und sein Konzert im Klostergarten der Abtei Mariendonk.

JazzDuo überzeugt im Klostergarten: Improvisation unter freiem Himmel

JazzDuo überzeugt im Klostergarten: Improvisation unter freiem Himmel

Das Wetter machte es spannend für das am Samstagabend geplante Jazz-Konzert im Garten der Abtei Mariendonk. „Meine App meldet strahlenden Sonnenschein“, sagte Schwester Christiana bei der Begrüßung, aber das sei eben, was der Niederrhein unter strahlendem Sonnenschein verstehe. Dunkle Wolken zogen über den Himmel, ein Pavillon stand für den Notfall bereit, doch bis auf zwei kurze Unterbrechungen wegen leichter Regentropfenschauer, fügte sich alles zu einem wundervollen Abend.

Nach zwei Jahren spielten Herbert Holtemeyer (Saxofon) und Uli Windbergs (E-Piano) wieder zusammen und es sei, so betonte Windbergs, reine Improvisation, denn Zeit zum Üben hätten sie keine gehabt. „Sie sind quasi live bei einer Probe dabei, das ist doch auch etwas“, scherzte Windberg, der gutlaunig durch den Abend führte. „Wir halten es wie Götz Alsmann, der hat mal gesagt: ,Wer übt, kann nix.‘“

Holtemeyer und Windbergs sind gleichwohl ein eingespieltes Team, alles wirkt leichthändig, verspielt, lässig und die entspannte Atmosphäre im Garten entsteht wie nebenbei – sie begegnen einander in der Musik, sagte Windbergs und schuf damit im Grunde das prägende Motto für den ganzen Abend.

Die beiden Musiker spielten bekannte Jazz-Nummern, als eines der ersten Stücke „On The Sunny Side Of The Street“, vor allem bekannt durch Louis Armstrong, das sofort für gute Laune sorgte. Selbstverständlich durfte auch der Bossa Nova nicht fehlen, den man eigentlich nicht hören kann, ohne wenigstens mit den Füßen ein wenig zu wippen. Dieser filigrane, beharrlich tänzelnde Sound, der so schmeichelnd durchs Publikum waberte und kitzelte in „One Note Samba“ oder „Wave“. Beide Stücke sind von dem brasilianischen Musiker Antônio Carlos Jobim, „Wave“ sei außerdem der Lieblings-Bossa Nova von Holtemeyer.

Da zauberten die beiden schon mit wahrlich großer Spielfreude. Als Überraschung gab es dann noch ein gemeinsames Spiel mit Schwester Justina, der Priorin und Novizenmeisterin der Abtei, die Trompete spielt. Zusammen spielten sie drei Klassiker „Autumn Leaves“ von Nat King Cole, „Blue Moon“ von Richard Rodgers und „Fly Me To The Moon“ von Frank Sinatra.

Bei dem anschließenden Stück „Summertime“ machten die dunklen Wolken einem strahlend-blauen Himmel Platz. Ein wundervoller Abend, der die Zuhörer in den Klostergarten Mariendonk mitnahm.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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