Joe Biden: US-Medien präsentieren Gegner seiner Präsidentschaftskandidatur (Would translate to: Joe Biden: US media present opponents of his presiden

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Joe Biden: US-Medien präsentieren Gegner seiner Präsidentschaftskandidatur

Der ehemalige US-Vizepräsident Joe Biden steht aktuell im Fokus der amerikanischen Medien. Doch statt seine politischen Ziele und Visionen zu präsentieren, konzentrieren sich die US-Medien auf mögliche Gegner seiner Präsidentschaftskandidatur. Die Frage nach einer möglichen Nominierung Bidens wird heiß diskutiert, währenddessen die Medien bereits potenzielle Kontrahenten ins Rampenlicht rücken. Doch was steckt dahinter? Wer sind die Personen, die als Gegner Bidens in Frage kommen und was sind ihre Ziele? In diesem Artikel werden wir die Hintergründe dieser Entwicklung beleuchten und einen Blick auf die möglichen Kandidaten werfen.

Debatte um Bidens Kandidatur: US-Medien berichten über Gegner und Zweifel in der Partei

Sobald Politiker und Prominente Zweifel zu den Siegeschancen von Joe Biden bei der anstehenden US-Wahl äußern, hagelt es Medienberichte. Biden selbst hält an seiner Kandidatur für die Präsidentschaftswahl am 5. November fest. Der voraussichtliche Kandidat der Republikaner, Donald Trump, ist als Krimineller verurteilt und sieht sich weiteren Gerichtsverfahren ausgesetzt.

Doch seit Biden in einer TV-Debatte mit Trump vor knapp zwei Wochen eine schlechte Figur abgab, ist eine Debatte um dessen Kandidatur entbrannt. Dabei gilt auch Schweigen als eindeutiges Urteil. Die demokratische Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi weigerte sich in einem TV-Interview, klar zu sagen, ob US-Präsident Joe Biden im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bleiben soll.

Stattdessen forderte sie den 81-Jährigen auf, eine Entscheidung über seine Kandidatur zu treffen. Das werten US-Medien als ein Zeichen dafür, dass der Rückhalt für Biden in der Partei bröckelt.

Republikaner verstärken Angriffe auf Biden

Republikaner verstärken Angriffe auf Biden

Derweil verstärken die Republikaner ihre Angriffe auf Biden. Der Vorsitzende des wichtigen Kontrollausschusses im von Republikanern dominierten Repräsentantenhaus lud mehrere ranghohe Mitarbeiter des Weißen Hauses vor. Die Republikaner werfen Bidens Umfeld vor, dessen Gesundheitszustand zu vertuschen.

Unter den Vorgeladenen ist auch ein enger Berater von First Lady Jill Biden. Es ist offen, ob die Vorgeladenen tatsächlich aussagen werden. Die Republikaner werfen Biden vor, geistig nicht in der Lage zu sein, sein Amt auszuüben.

Kritik von Demokraten und Prominenten

Kritik von Demokraten und Prominenten

Die demokratische Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi weigerte sich, klar zu sagen, ob US-Präsident Joe Biden im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bleiben soll. Stattdessen forderte sie den 81-Jährigen auf, eine Entscheidung über seine Kandidatur zu treffen.

Der demokratische Mehrheitsführer im US-Senat, Chuck Schumer, hat sich öffentlich bisher hinter Biden gestellt. Unter Berufung auf zwei nicht namentlich genannte Quellen berichtet das Portal Axios, Schumer solle sich gegenüber Spendern offen gezeigt haben, Biden auszutauschen.

In einer Stellungnahme nach der Veröffentlichung des Axios-Berichts bekräftigte Schumer jedoch seine Unterstützung für Biden. „Wie ich wiederholt öffentlich und privat erklärt habe, unterstütze ich Präsident Biden und setze mich weiterhin dafür ein, dass Donald Trump im November besiegt wird“, sagte Schumer in einer von seinem Büro veröffentlichten Erklärung.

Der US-Senator Peter Welch aus dem Bundesstaat Vermont forderte Biden öffentlich auf, sich aus dem Rennen zurückzuziehen. „Zum Wohle des Landes fordere ich Präsident Biden auf, sich aus dem Rennen zurückzuziehen“, erklärte Welch in einem Meinungsbeitrag in der „Washington Post“.

Auch der Hollywoodstar George Clooney schreibt in der „New York Times“ über Biden: „Ich liebe Joe Biden, aber den einen Kampf, den er nicht gewinnen kann, ist der gegen die Zeit.“

Clooney war Gastgeber mehrerer hoch dotierter Spendenaktionen in Hollywood, auch für Biden im Juni. Der Schauspieler sprach sich dafür aus, dass die Partei auf ihrem Parteitag im kommenden Monat einen neuen Kandidaten aufstellt.

Eine solche Entscheidung wäre zwar chaotisch, würde aber die Wählerinnen und Wähler der Partei aufwecken, befand Clooney. Eben jene Wählerinnen und Wähler haben in den Vorwahlen allerdings für Biden als Kandidat ihrer Partei gestimmt.

Und den Statuten der Demokratischen Partei zufolge ist Biden der einzige, der einen Rückzug aus dem Präsidentschaftswahlkampf beschließen kann. Biden sagte nach dem Fernsehduell, er habe einen schlechten Abend gehabt, sei aber auch mit 81 Jahren in der Lage, das Weiße Haus erneut für die Demokraten zu gewinnen.

Einen Rückzug von seiner Kandidatur schloss er aus. Im US-Kongress ist nach einer feiertagsbedingten Pause wieder Sitzungswoche. Das heißt, die Parlamentarier der Demokraten sind alle in der US-Hauptstadt versammelt.

Reguläre Fraktionssitzungen im Kongress werden in der Regel zu Krisensitzungen über Bidens politische Zukunft. Beobachter hatten erwartet, dass nun schnell der Damm brechen könnte - also eine kritische Masse an Abgeordneten und Senatoren sich verbündet und offen gegen Biden stellt. Passiert ist das bisher nicht.

Die kritischen Stimmen sind aber nicht verstimmt - in der Partei herrscht weiter große Unruhe.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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