Kaarst: Die kfd Holzbüttgen feiert 75-jähriges Bestehen
In der Stadt Kaarst wird ein bedeutendes Jubiläum gefeiert: Die kfd Holzbüttgen begeht ihr 75-jähriges Bestehen. Seit 1947 ist die kfd Holzbüttgen ein fester Bestandteil des kaarster Stadtlebens und hat sich über die Jahre zu einer wichtigen Institution für die Frauen in der Region entwickelt. Als Teil des Katholischen Frauenbundes Deutschlands setzt sich die kfd Holzbüttgen für die Interessen von Frauen ein und bietet ihnen eine Plattform für Austausch, Bildung und Engagement. Im Rahmen des Jubiläums werden verschiedene Festveranstaltungen und Aktionen stattfinden, um dieses besondere Ereignis gebührend zu feiern.
Kfd Holzbüttgen feiert 75-jähriges Bestehen mit Tradition und Neuanfang
„Nur Geschwätz bei Kaffee und Kuchen?“ Diesen Vorwurf hören die Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) Sieben Schmerzen Mariens in Holzbüttgen oft. Doch das ist weit gefehlt. Die kfd feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen und kann auf eine lange Tradition zurückblicken.
Die Geschichte der kfd in Holzbüttgen begann im Jahr 1949, als sich einige Frauen zusammenfanden, um die Interessen und Sorgen der Frauen vor Ort zu vertreten. Innerhalb eines Jahres stieg die Mitgliederzahl rapide an. „Die Bedeutung der Frau und Mutter in der Gesellschaft war auch damals schon Thema und damit verbunden der Wunsch, selbstbestimmt leben und glauben zu dürfen“, erläutert Teamsprecherin Martina Lessmann.
75 Jahre Frauen und Müttergemeinschaft in Holzbüttgen: Ein Rückblick und ein Ausblick auf die Zukunft
Heute gehören der kfd in Holzbüttgen 102 Mitglieder an, davon engagieren sich vier Frauen im Leitungsteam: Martina Leßmann, Erika Pieper, Katja Peschkes und Ute Breuer. Hinzu kommen 13 Helferinnen. Die Frauen organisieren monatliche Frauenfrühstücke, Ausflüge, Besuchsdienste zu Geburtstagen, Ehejubiläen und bei Erkrankten und führen Begleitungen zu Beerdigungen durch.
Ein weiterer wichtiger Teil ihrer Arbeit ist das Frühstück für die Kommunionkinder und deren Eltern. Außerdem verteilen sie die Mitgliederzeitschrift „Junia“, die alle zwei Monate erscheint. Eine besondere Freude bereitet es den engagierten Frauen der kfd, den Kinderkarneval und die Karnevalsmesse zu organisieren.
Die kfd ehrt in diesem Jahr Brigitte Albrecht als „Frau des Jahres“ für ihr Engagement als Geschäftsführerin des „Kunstcafés Einblick“.
Aufgrund von Corona und der Beitragserhöhung des Bundesverbandes im letzten Jahr hat die kfd Holzbüttgen einige Mitglieder verloren. „Wir hoffen jedoch, dass wir bald auch wieder neue engagierte Mitglieder begrüßen dürfen. Wir blicken nicht ohne Stolz zurück auf die Vergangenheit und freuen uns zugleich auf die Zukunft“, schreiben die Vorstandsdamen.
Das Jubiläum wird am 27. Oktober mit einer Festmesse um 10 Uhr in der Pfarrkirche Sieben Schmerzen Mariens in Holzbüttgen gefeiert.
Die kfd ist der größte katholische Verband im Erzbistum Köln mit 80.000 Frauen. Der Zentralverband der katholischen Müttervereine von 1928 wurde 1968 in Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands umbenannt. Die kfd versteht sich heute als Interessenvertretung für Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft und bietet eine Gemeinschaft für Frauen. 620 Gruppen gibt es im Erzbistum.
Die kfd ist vor Ort – das ist ihre Stärke. Außerdem engagieren sie sich vor Ort wie zusammen in der größten ökumenischen Basisbewegung, dem Weltgebetstag der Frauen.
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