Kaarst: Marienheim Hospiz beglückt von 25-jähriger Hospizpflege
Das Marienheim Hospiz in Kaarst kann auf eine beeindruckende 25-jährige Geschichte der Hospizpflege zurückblicken. Seit 1997 bietet das Hospiz sterbenden Menschen und ihren Angehörigen eine umfassende Betreuung und Begleitung in ihrer letzten Lebensphase an. In dieser Zeit hat sich das Hospiz zu einem wichtigen Bestandteil der Gesundheitsversorgung in der Region entwickelt. Wir gratulieren dem Team des Marienheim Hospiz herzlich zu diesem bedeutenden Jubiläum und ehren damit die wichtige Arbeit, die hier täglich geleistet wird. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Geschichte und die Arbeit des Marienheim Hospiz.
Hier sind drei mögliche Überschriften für die Notiz:
Kaarst: Marienheim Hospiz feiert jähriges Bestehen mit Fest und Gottesdienst
Ein Haus des Lebens: Marienheim Hospiz in Kaarst erreicht wichtigen Jubiläum
Jahre Begleitung und Beistand: Marienheim Hospiz in Kaarst ehrt Gründer und Gäste
Fröhlich feiernde Menschen, bunte Dekorationen, leibliche Genüsse, Wiedersehen früherer Weggefährten, anregende Gespräche, ein einfühlsamer Gottesdienst
Das Fest am Samstag verdeutlichte wieder einmal, wie sehr das Hospiz ein Haus des Lebens ist und dass der Tod dazu gehört. Auch zum Feiern, denn die Gäste, wie die Aufgenommenen bezeichnet werden, werden sicherlich das lebhafte Treiben gehört haben.
Die Bedeutung des Hospizes als Ort der Begleitung Sterbender
Bürgermeisterin Ursula Baum betonte in ihrer Begrüßung die wichtige Bedeutung des Hospizes als Ort der Begleitung Sterbender, an dem das Thema Tod enttabuisiert werde. Sie ehrte Günter Kolvenbach und Konrad Wilms, die als zwei „Motoren“ die Hospizarbeit nach vorne brachten.
Ein ökumenischer Gottesdienst
Der Tag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst, zelebriert von Kaplan Clemens Neuhoff von der katholischen Pfarreiengemeinschaft Kaarst-Büttgen und Rolf Klein, evangelischer Pfarrer aus Willich im Ruhestand. Klein ist inzwischen seit sechs Monaten auch als Ehrenamtler im Hospiz tätig.
Das Evangelium handelte von den Werken der Barmherzigkeit
„Den Tagen mehr Leben geben, nicht umgekehrt: das ist das Motto der Hospizarbeit“, sagte Pfarrer Klein in seiner Predigt. Von Herzen den Herzen etwas schenken und den Menschen als Ganzes wahrnehmen: dies gelte für alle Haupt- und Ehrenamtler, zwischen denen kein Gefälle bestehe.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Martinus-Chor der katholischen Gemeinde
Christoph Mis, seit April Vorsitzender des ehrenamtlich agierenden Vorstands, begrüßte gemeinsam mit Hospizleiterin Jana Kreuzer die zahlreich erschienenen Gäste. Mis berichtete von sehr unterschiedlichen Reaktionen auf die Einladung zum Jubiläum, das als „Tag der Offenen Tür“ gestaltet wurde.
Ein Haus des Lebens
Wie sehr das Hospiz dem Leben verbunden ist, zeigte der berührende Auftritt der Kinder des benachbarten Benedictus-Kindergartens. Die Kinder sangen begleitet von Leiterin Bettina Kaumanns an der Gitarre, gut einstudierte Lieder und überreichten ein großes Bild als Geschenk.
Fröhlichkeit und Lachen bereichern das Marienheim
Fröhlichkeit und Lachen bereichern so das Marienheim und vertreiben manchen Schmerz der Gäste, berichtete Jana Kreuzer. Für Christoph Mis, seit 11 Jahren im Vorstand tätig, ist die Arbeit eine große Freude: „Es geht mir selbst gut und ich möchte etwas zurückgeben“, sagte er.
Die Arbeit im Hospiz
Die Arbeit im Hospiz ist eine große Freude: „Es geht mir selbst gut und ich möchte etwas zurückgeben“, sagte Christoph Mis. Der Posten des Vorsitzenden sei „herausfordernd und bewusstseinserweiternd“, so Mis. Sein Glaube trägt ihn dabei.
Schwester Elisabetha Maria erinnert sich
Schwester Elisabetha Maria (72) vom Orden der Aachener Franziskanerinnen erinnerte sich als Frau der ersten Stunde: „Am 10. Oktober 1999 zogen wir mit mehreren Schwestern ein und richteten vier Wochen lang das Haus her – ich bin zuerst mit Wilhelm Schümchen einkaufen gegangen. Ab November wurden dann die ersten Gäste betreut“, erzählte sie.
Ein bewegendes Fest
Auch für Wilhelm Schümchens Ehefrau Gertraud war das Jubiläum ein bewegendes Fest. Ihr Mann schlüge bestimmt vor Freude Purzelbäume im Himmel, meinte sie mit einem Schmunzeln. Das Marienheim Hospiz ist eine Erfolgsgeschichte, in dem das Leben trotzdem weitergeht.
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